China will Seidenstraßen-Initiative mit anderen Ländern verknüpfen

BEIJING, 10. Mai (Xinhuanet) -- Am Freitag veröffentlichten die Staatschefs von China und Russland nach ihrem Teffen in der russischen Hauptstadt Moskau eine gemeinsame Erklärung über die Verknüpfung von Chinas Seidenstraßen-Initiative mit Russlands Transeurasien-Projekt. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte am gestrigen Samstag, dass Russlands Transeurasien-Projekt und Chinas Seidenstraßen-Initiative sich harmonisch ergänzen können und in Zukunft den Aufbau des gemeinsamen Wirtschaftsraums fördern sollen.

Der Präsident von Kasachstan Nursultan Nasarbajew sagte am Donnerstag in der kasachischen Hauptstadt Astana, dass Kasachstan Chinas „One Belt, One Road“-Initiative unterstützt und den Aufbau der Seidenstraßen-Wirtschaftszone mit der kasachischen Entwicklungsstrategie verknüpfen will.

Der weißrussische Präsident Aljaksandr Lukaschenka betonte, dass Weißrussland China eine wichtige Plattform für die Verwirklichung der Seidenstraßen-Initiative bieten will. Dazu will Weißrussland sein Bahn- und Straßenverkehrsnetz ausbauen sowie China einen Produktionsstandort für konkurrenzfähige Produkte bieten.

Während seines Besuches in Kasachstan im September 2013 stellte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping die Initiative der Seidenstraßen-Wirtschaftszone zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor.

Ein Monat später hat Xi in Indonesien den Aufbau der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts verkündet. Die meisten sind der Meinung, dass der Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel die zweite eurasische Kontinentalbrücke völlig öffnen kann. Eine giantische Verkehrsverbindung soll zwischen dem Pazifik und der Ostsee sowie zwischen dem Pazifik und dem Indischen Ozean entstehen. Zentralasien wird eng mit der westlichen Europäischen Union und der östlichen Asien-Pazifik-Region verbunden.

Die Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU) wurde mit Unterstützung von Putin gegründet, offiziell trat sie Anfang 2015 in Kraft. Derzeit hat die EAWU insgesamt fünf Mitgliedstaaten: Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgisistan. Alle fünf Länder befinden sich auf der Seidenstraße. Sie haben bereits bemerkt, dass der Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel viele Entwicklungsgelegenheiten mit sich bringt. Die Zusammenarbeit mit China verspricht eine goldene Zukunft.

Die Verknüpfung mit „One Belt, One Road“ ist eines der Schlüsselwörter bei Xis diesmaligem Besuch. Die „One Belt, One Road“-Initiative stimmt mit den Entwicklungsstrategien verschiedener Länder überein. Es bedeutet, dass China als ein „alter Freund“ aus der alten Seidenstraße sich nicht isoliert entwickeln, sondern sich in das gesamte Gebiet integrieren will; nicht die ganze Region leiten, sondern sich mit anderen Ländern zusammenentwickeln will.

(Quelle: german.people.cn)

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