Deutscher Fußballverein Bayern München verhandelt mit Chinas Internetgiganten Alibaba
BEIJING, 25. Mai (Xinhua) -- Der chinesische Fußballmarkt scheint mit jedem Tag lukrativer zu werden. Europäische Fußballvereine haben angefangen, ihre Aufmerksamkeit auf die „Goldmine“ im Osten zu verlagern.
Der kürzlich gekrönte deutsche Verein Bayern München ist einer unter ihnen. Am kommenden Mittwoch wird Bayern München mit dem chinesischen Giganten des Onlinehandels, Alibaba, zu Gesprächen zusammenkommen. Es ist also gut möglich, dass in Kürze die Trikots mit den Namen der Spieler in chinesischen Schriftzeichen verkauft werden. Das Team plant für Juli drei Freundschaftsspielen, respektive gegen Inter Mailand, Valencia und den chinesischen Champion Guangzhou Evergrande.
„China ist zum größten und wichtigsten Markt aufgestiegen mit einer großen Affinität für den Fußball“, so der Vorsitzende von Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge.
Einer Studie des Magazins Shay Digital Sports von vergangenem September zufolge sind bereits 32 europäische Fußballvereine auf der Mikroblogging-Plattform Sina Weibo – dem chinesischen Äquivalent zu Twitter – vertreten. Zehn dieser Vereine stammen aus der italienischen A-Serie, sieben jeweils aus der Bundesliga, aus der spanischen La Liga und der englischen Premier League. Am erfolgreichsten bloggen hierbei Bayern München, Schalke mit bereits mehr als 950.000 und Borussia Dortmund mit über 715.000 „Followern“.
Vier unter den 18 Bundesligavereinen – Bayern München, Wolfsburg, Schalke und der SV Hamburg – bieten zudem chinesische Versionen ihrer offiziellen Internetseiten.
Aber nicht nur online nähern sich die Vereine China an. Neben Bayern München reisen auch zahlreiche andere Vereine nach China, um dort an Freundschaftsspielen teilzunehmen oder für vorsaisonale Trainingseinheiten. So verbrachten im letzten Sommer der SV Hamburg und Werder Bremen jeweils rund eine Woche in China. Die Zeitpläne waren gut gefüllt und umfassten Sponsorentreffen, vorsaisonale Trainingseinheiten und Freundschaftsspiele gegen Teams der chinesischen Super Liga. Selbstredend gab es auch zahlreiche Möglichkeiten für die chinesischen Fans, um ihre Lieblingsspieler live zu erleben.
Alibaba kauft sich bei Enlight Media ein
Alibaba wird einen Anteil von 8,8 Prozent an EM übernehmen. Laut einer Mitteilung des Medienunternehmens ist Alibaba damit auf einen Schlag zum zweitgrößten Hauptaktionär von EM geworden. mehr...
Alibaba bietet Kredite für britische Käufer an
Alibaba, Chinas Internethandelgigant, hat gerade eine strategische Finanzpartnerschaft mit Ezbob, einem in Großbritannien sitzenden Finanzdienstleister, gegründet. mehr...