Der chinesische Traum soll auch Lateinamerika unterstützen
BEIJING, 26. Mai (Xinhua) -- Am Nachmittag des 25. Mai 2015 (Ortszeit) hielt der chinesische Ministerpräsident Li Keqiangin Santiago de Chile vor der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik eine wichtige Rede. Darin betonte er, dass die Volksrepublik China gemeinsam mit den Ländern Lateinamerikas neue Wege zu umfassend partnerschaftlichen Kooperationen erschließen wolle.
Gegenwärtig strebt die Volksrepublik China die Umsetzung des “Chinesischen Traums” an: Dieser umfasst eine Gesellschaft des ganzheitlichen und bescheidenen Wohlstands sowie eine umfassende Wiederbelebung der chinesischen Zivilisation. Diese Bestrebungen Chinas können zugleich auch den Menschen in Lateinamerika neue Impulse für die kontinuierliche Verwirklichung eigener Träume geben.
Die Schlagworte lauten: Mutig Träume verfolgen, sich gegenseitig unterstützen und zu Erfolgen verhelfen, ein neues Niveau der chinesisch-lateinamerikanischen Zusammenarbeit erreichen.
Im Fokus des diesmaligen Staatsbesuchs stehen Kooperationen im Bereich des Ausbaus von Produktionskapazitäten und der Fertigungswirtschaft. Die Strategie, sich zum gegenseitigen Nutzen zu verhelfen, soll bei der Entwicklung der Zusammenarbeit für Nachhaltigkeit sorgen. Für China steht die Erschließung von Potentialen in der Fertigungswirtschaft im Vordergrund. Die Stärkung des Infrastrukturausbaus ist hingegen die Priorität Lateinamerikas. Da die chinesischen Produktionskapazitäten der lateinamerikanischen Wirtschaft wichtige Impulse geben, bestehen vor diesem Hintergrund umfassende Kooperationsmöglichkeiten.
Es gilt also, gemeinsame Träume umzusetzen, einen Beitrag zur Entwicklung der Weltwirtschaft zu leisten und der Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungsländern zu neuen Inhalten zu verhelfen.
China ist weltweit das größte Entwicklungsland und zudem die zweitgrößte Volkswirtschaft. Lateinamerika gilt international als wichtige Kraft – als neues "Hochplateau" – für die Förderung des globalen Wohlstands und für das Wirtschaftswachstum.
Sowohl den "Chinesischen Traum" als auch den "Lateinamerikanischen Traum" zu verwirklichen impliziert, dass die Länder und Regionen, in denen rund ein Drittel der Weltbevölkerung lebt, neu florieren werden. Zweifelsfrei ist dies ein großer Beitrag für die Gesamtentwicklung der Weltgemeinschaft. Der Geist und der Modus der chinesisch-lateinamerikanischen Zusammenarbeit, die vor diesem Hintergrund seinen Niederschlag findet, werden grundsätzlich den Kooperationen zwischen Entwicklungsländern eine förderliche Richtung vorweisen.
Der Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang in Lateinamerika wird die Menschen beider Regionen einander näher bringen. Weitläufig besteht Zuversicht, dass sich der "Chinesische Traum" und der "Lateinamerikanische Traum" gegenseitig unterstützen werden. Erfolge können so nicht nur auf bilateraler Ebene, sondern zugleich auf internationaler Ebene erreicht werden.
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