Deutsche Handelsdelegation besucht Iran
BEIJING, 21. Juli (Xinhuanet) -- Nach dem Abschluss des Atomabkommens will Deutschland die Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran deutlich ausbauen. Am Montag ist eine 60-köpfige Handelsdelegation unter der Leitung von Vizekanzler Sigmar Gabriel in Teheran mit iranischen Wirtschaftsvertretern zusammengetroffen.
Bei dem Gespräch erklärte Irans Ölminister Bijan Zangeneh, für sein Land sei Deutschland ein zuverlässiger Handelspartner. Deutschland habe vor den internationalen Sanktionen viel im Iran investiert und somit eine gute Basis zur Zusammenarbeit aufgebaut. Der Iran erwarte deshalb noch mehr Kooperationen mit Deutschland in Bereichen wie Schmelze, Erdgasspeicherung, Petrochemie und alternative Energien, sagte der iranische Ölminister weiter.
In einer Erklärung des deutschen Wirtschaftsministeriums nach dem Gespräch hieß es, der Abschluss des Atomabkommens habe die Grundlage für den Wiederaufbau der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran geschaffen. Deutsche Unternehmen freuen sich über den neuen Kontakt mit dem Ressourcenland im Nahen Osten.
Sigmar Gabriel ist der erste hochrangige Politiker aus dem Westen, der den Iran nach Abschluss des Atomabkommens vom 14. Juli besucht.
(Quelle: german.cri.cn)