Siegesparade in Beijing: Symbol des historischen Erbes zur Friedenswahrung
胜利日阅兵展示中国传承历史维护和平的决心 中国将于9月3日举行首次胜利日阅兵。军事专家和受阅官兵认为,本次阅兵显示中国弘扬抗战精神,增强自信,并与国际社会共同维护世界和平的决心。 这次阅兵,除了首次以纪念抗战胜利为主题外,还将开创多个先河,如首次有外国军队参加阅兵和首次以英模部队命名受阅方队,共产党和国民党抗战老兵首次共同参阅等。 中国国家安全论坛副秘书长彭光谦少将认为,本次阅兵的意义在于,展示中国在抗战中不可磨灭的贡献,强调全民族不同政治力量的认同,显示将与国际社会一同维护世界和平的决心。 此次阅兵的主题是:纪念抗战伟大胜利、弘扬抗战伟大精神、实现民族伟大复兴。 在历时14年抵抗日本侵略的战争中,中华民族付出了极其惨重的代价,3500余万国民伤亡。然而在战后很长时间内,中国抗战对于世界的意义,并没有得到足够的肯定。 中国政府一直强调中国是世界反法西斯战争的东方主战场,并越来越重视对抗战历史的铭记。2014年2月27日,全国人大常委会通过决定,分别将9月3日确定为中国人民抗日战争胜利纪念日,将12月13日确定为南京大屠杀死难者国家公祭日。习近平还出席了去年的南京大屠杀死难者国家公祭仪式。 分析人士认为,不论是以英模部队名字命名受阅方队,还是国共两党抗战老兵共同受阅,都是让更多的人记住那个时代全民族团结一心抗日救国的英雄气概,认识到如今这来之不易的和平。 参加阅兵的部队铭记历史崇敬抗战英雄的氛围极为浓厚。一些方队进京前专门前往抗战遗址参观。抗战英雄的事迹深入官兵内心,成为激励他们训练的强大动力。 “关于抗战,让我感动和敬仰的人太多了,比如张自忠。但最让我感动和震撼的是,中国以落后的武器装备战胜了先进的敌人。因为我们付出了更多的牺牲。”履带步兵战车方队战士钟昱说。 此外,在抗战胜利日阅兵,也有一定的现实意义。彭光谦认为,二战结束70年后,以联合国为主导的国际秩序受到了挑战,日本一直在否认战争的侵略性。 “阅兵式很有必要。我们纪念抗战是为了让人们勿忘战争,但绝不是宣扬牢记仇恨。”“百团大战白刃格斗英雄连”英模部队方队两名将军领队之一、第14集团军副军长邓志平少将告诉记者。 参加本次阅兵的外军以及外国领导人格外引人注目。据介绍,应邀出席纪念活动的外国领导人有30位,19位政府代表、10位国际组织领导人也将出席。11国将派方队参加阅兵,6国派代表队参加阅兵,还有14个国家将派军队观摩团。 在以往我国的14次国庆阅兵式中,从未出现外军的身影。中国国防大学教授公方彬说,这其中的一个理念就是寻求同世界更紧密的联系。抗战既是中华民族全民族的,也是全世界反法西斯战争的重要部分。通过强调抗战,能增强中国与世界其他爱好和平国家和人民的交集。 公方彬说,70年前,中国与苏联、美国、英国等国家组成正义联盟,通过紧密合作赢得了反法西斯战争的胜利。在当今世界,中国也能通过与国际社会的合作求得解决一系列问题的道路。 “阅兵式最大意义是提振全民的信心。”国防大学教授乔良少将说。 70年过去了,中国已今非昔比,从一个落后的农业国成为世界第二大经济体,综合国力和国防实力取得了长足的进步。阅兵式可以壮国威、振军威、鼓士气。 针对一些舆论说中国阅兵式是“秀肌肉”,乔良认为,肌肉本身没有问题,关键是什么肌肉。正义的和平的肌肉越健壮越结实越好。 “我国从贫穷落后的国家发展到现在,物质更加丰富了,国力更加强大了。但是我们需要强化自己的民族精神。”邓志平说,抗战阅兵式,将极大提升人民的爱国主义热情,增强民族的凝聚力和精神内涵。
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Siegesparade in Beijing: Symbol des historischen Erbes zur Friedenswahrung BEIJING, 30. August (Xinhua) -- Am 3. September 2015 wird China erstmals anlässlich des Sieges im Widerstandskrieg eine Militärparade abhalten. Militärexperten, Offiziere und Soldaten betrachten die diesmalige Siegesparade als Zeichen Chinas zur Aufrechterhaltung des Geistes des Widerstandskriegs, als Mittel zur Stärkung des Selbstvertrauens und als Symbol der Entschlossenheit, mit der internationalen Gemeinschaft für Weltfrieden einzutreten. Die Parade gilt in mehrfacher Hinsicht als Präzedenzfall: Nicht nur die Jubiläumsfeier anlässlich des Siegs im Widerstandskrieg selbst ist ein Vorreiter. Auch nehmen erstmals ausländische Armeen sowie eine Spezialtruppe aus Kriegshelden an den Märschen teil. Erstmalig in der Geschichte der Volksrepublik China beteiligen sich Kriegsveteranen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und der Guomindang Partei (GMD) gemeinsam an einer Militärparade. Der stellvertretende Generalsekretär des chinesischen Sicherheitsforums (China National Security Forum, CNSF) Peng Guangqian betrachtet die Parade als Symbol für den unvergleichlichen Beitrag Chinas im Widerstandskrieg und als offizielle Anerkennung verschiedener politischer Kräfte des chinesischen Volkes. Die Parade sei ein wichtiges Zeichen der Entschlossenheit, in Übereinkunft mit der internationalen Gemeinschaft für den Weltfrieden einzutreten. So gelten als Leitmotive der Militärparade das Gedenken an den bedeutsamen Sieg im Widerstandskrieg, die Verbreitung des einzigartigen Geistes des Widerstandskriegs und eine umfassende nationale Wiederbelebung. In den 14 Jahren des japanischen Aggressionskriegs waren die Verluste auf chinesischer Seite sehr groß: 35 Millionen chinesische Staatsbürger zahlten mit ihrem Leben. Die enormen Beiträge des chinesischen Volkes zum letztendlichen Sieg wurden lange Zeit nach Ende des Zweiten Weltkriegs durch die Weltgemeinschaft nur sehr bedingt anerkannt. Die chinesische Regierung benannte das Staatsgebiet Chinas stets als maßgeblichen östlichen Kriegsschauplatz im weltweiten antifaschistischen Krieg und hat sich zunehmend für eine bewusste Reflexion der Kriegsvergangenheit eingesetzt. Am 27. Februar 2014 beschloss der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses, fortan stets den 3. September als nationalen Siegestag des Widerstandskriegs gegen die japanische Aggression und den 13. Dezember als Gedenktag der Opfer des Massakers von Nanjing zu begehen. Staatspräsident Xi Jinping hatte im vergangenen Jahr bei dem nationalen Opfer-Gedenktag von Nanjing den Vorsitz. Analysten zufolge wird die Militärparade den Menschen den damaligen heldenhaften Geist der Einigkeit im Kampf gegen Japan zur Errettung der Nation noch näher bringen, der besonders deutlich durch die Truppe der Helden und durch das vereinte Auftreten der Kriegsveteranen der beiden Parteien KPCh und GMD verbildlicht werde. In aller Deutlichkeit solle verbildlicht werden, dass der Frieden von heute hart erkämpft werden musste. Unter den an der Parade teilnehmenden Truppen wird die historische Atmosphäre der Verehrung der Kriegshelden äußerst intensiv sein. Einige der militärischen Einheiten besichtigten vor ihrer Ankunft in Beijing zunächst die historischen Kampfstätten. Diese Hinterlassenschaften der Kriegshelden haben sich tief in die Herzen der Offiziere und Soldaten eingeprägt. Sie sind zu einer starken Motivations- und Antriebskraft in ihren Militärübungen geworden. Zhong Yu, ein Soldat der Schützenpanzertruppe, erklärt: „Es gibt unzählige Kriegsveteranen des Widerstandskriegs, zu denen ich voller Bewunderung aufblicke, etwa Zhang Zizhong. Am stärksten fasziniert und bewegt mich jedoch, wie China mit einer derart rückständigen Militärausrüstung die höchst fortschrittlich ausgestatteten Gegner besiegen konnte – Allein auf Grundlage unseres Kampfesmutes und unserer Aufopferungsbereitschaft.“ Die Siegesparade erfüllt auch eine praktische Funktion. Peng Guanqian ist der Ansicht, dass selbst 70 Jahre nach Ende des Krieges sich die internationale Ordnung unter der Leitung der Vereinten Nationen einer großen Herausforderung stellen muss: Japan negiert nach wie vor die Verantwortung für seinen Angriffskrieg.
Deng Zhiping ist einer der beiden Generalmajore, die der Heldentruppe vorstehen. Zudem ist er der stellvertretende Vorstand der 14. Kompanie. Er betont: „Die Militärparade ist von äußerster Wichtigkeit. Wir gedenken des Widerstandskrieges, um gegen das Vergessen des Krieges anzukämpfen. Unser Ziel ist hingegen keineswegs, Hass zu schüren.“ „Der Kämpfe der Hundert Regimenter mit den Angriffen der Bajonette stellt eine Einheit aus Helden dar.“ Für viel Aufmerksamkeit sorgen auch die an der Parade teilnehmenden ausländischen Armeen und die ausländischen Staatsvertreter. Aktuellen Angaben zufolge werden 30 Staatsoberhäupter aus dem Ausland den Gedenkfeierlichkeiten beiwohnen. Hinzu kommen 19 Regierungsvertreter und zehn Vertreter internationaler Organisationen. Truppen aus 11 Ländern und Militärvertreter aus sechs Staaten schließen sich ebenso der Parade an. Hinzu kommen militärische Beobachtungstruppen aus 14 Staaten. In der Vergangenheit haben an den 14 Militärparaden anlässlich des Nationalfeiertags bisher noch keine ausländischen Truppen teilgenommen. Gong Fangbin, Professor an der National Defense University of China betont, die Integration der ausländischen Truppen auf der diesmaligen Parade sei ein Zeichen der engen Zusammenarbeit mit den Ländern der ganzen Welt. In dem Widerstandskrieg bekämpften chinesische Truppen als Teil des internationalen Kampfes den Faschismus. Mit der Betonung des Widerstandskriegs wolle man mit jenen Völkern und Staaten noch enger in Kontakt treten, die sich wie China für einen weltweiten Frieden einsetzten. Gong Fangbin ergänzt, vor 70 Jahren habe China mit der damaligen Sowjetunion, den Vereinigten Staaten, Großbritannien und anderen Ländern eine Allianz der Gerechtigkeit geschlossen. Durch die enge Zusammenarbeit sei diese Allianz im Kampf gegen den Faschismus erfolgreich gewesen. Auch in der heutigen Welt wolle China durch die Kooperation mit der internationalen Gemeinschaft die Probleme der Gegenwart lösen. „Eine der wichtigsten Ziele der diesmaligen Militärparade ist es, das Vertrauen der Menschen zu stärken“, sagt Professor Qiao Liang, General an der National Defense University of China. In den vergangenen 70 Jahren habe sich China grundlegend gewandelt. Der einstige rückständige Agrarstaat sei zur weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft aufgestiegen. Hinsichtlich der nationalen Stärke und Verteidigungskraft konnten erhebliche Fortschritte erlangt werden. Mithilfe der Siegesparade werden die Staatsautorität, die militärische Autorität und die Kampfeskraft gestärkt. Einige Medien haben China vorgehalten, die Militärparade sei eine unangemessene Form des „Muskelspiels“. Diesen Vorwürfen hält Qiao Liang entgegen, „Muskeln“ zu zeigen sei an sich nicht verwerflich. Doch müsse genau entschiedenen werden, welche Art der „Muskeln“ präsentiert würden. China wolle die „Muskeln der Aufrichtigkeit und des Friedens“ bis zu einem Maximum an Robustheit kräftigen. Deng Zhiping ergänzt: „Das einstige rückständige China hat sich heute zu einer fortschrittlichen Nation gewandelt. Uns zur Verfügung stehende Mittel sind immer reichhaltiger, die nationale Kraft immer stärker geworden. Einer weiteren Kräftigung bedarf hingegen noch unser Nationalgeist.“ Die Militärparade anlässlich des Sieges im Widerstandskrieg werde einen wesentlichen Beitrag zur Vaterlandsliebe und zum nationalen, geistigen Zusammenhalt leisten.
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