US-Experte: Chinesisch-amerikanischer Konsens zur Internetsicherheit „sehr wichtig und hoch erfreulich“

BEIJING, 25. September (Xinhuanet) -- Die am 25. September zu Staatspräsident Xi Jinpings Staatsbesuch in den USA veröffentlichte Ergebnisliste beweist, dass China und die USA in der gemeinsamen Bekämpfung von Internetkriminalität einen wichtigen Konsens erzielt haben. Mehrere amerikanische Experten sehen hierin einen wichtigen Erfolg des aktuellen Besuchs, denn die Internetaicherheit sei ein sehr wichtiges Feld in der Intensivierung der chinesisch-amerikanischen Zusammenarbeit. 

Der erzielte Konsens umfasst folgende Punkte: Bei bösartigen Internet-Aktivitäten sind auf Anfrage zeitnah Informationen und Hilfe zur Verfügung zu stellen; die Regierungen beider Länder dürfen Diebstahl geistiger Eigentums im Internet weder selbst begehen noch wissentlich unterstützen; China und die USA werden weiterhin gemeinsam angemessene staatliche Cyberspace-Verhaltensnormen ausarbeiten und im Kontext der internationalen Gemeinschaft voranbringen; sie einigen sich, hochrangige bilaterale Dialogmechanismen zur Bekämpfung von Internetkriminalität zu errichten. 

Der ehemalige US-amerikanische Vizeaußenminister und stellvertretende Vorsitzende der Beratungsfirma Kissinger Associates, Robert Hormats, äußerte im Xinhua-Interview, es handele sich um einen sehr wichtigen Aspekt in der Intensivierung der chinesisch-amerikanischen Zusammenarbeit. Die Einigung zwischen den beiden Präsidenten, in dieser Frage zu kooperieren, sei ein wichtiger Erfolg der Gespräche.

Der Direktor des Programms für Technologie und Public Policy am US-amerikanischen Center for Strategic and International Studies, James Lewis, sagte gegenüber Xinhua: „Es handelt sich um ein sehr wichtiges Abkommen, das möglicherweise einen ernsthaften Streitpunkt zwischen den USA und China abschließen könnte. Beide Seiten sind sehr offen und flexibel.“

Jura-Professor an der Indiana University und Senior Fellow für Internetsicherheit am amerikanischen Institute of Foreign Affairs, David Fidler, sieht in dem erreichten Konsens „einen die Erwartungen übertreffenden, aber sehr wichtigen und hoch erfreulichen Fortschritt.“

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