Internationale Meinungen bewerten den US-Besuch des Staatspräsidenten Xi als fruchtbar und von großer Bedeutung
BEIJING, 26. September (Xinhua) -- Der erste Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in den USA wurde am 25. September mit Erfolg abgeschlossen. Ausländische Experten und Medien sehen im Besuch des Staatspräsidenten Xi ein historisches Ereignis für die Region und die Welt, das fruchtbar und von großer Bedeutung gewesen sei. Die dabei erzielten bedeutsamen Übereinstimmungen unter den beiden Ländern würden nicht nur die bilaterale Zusammenarbeit verstärken und Win-Win-Kooperationen für beide Seiten schaffen, vielmehr werden sie der Welt von Nutzen sein.
Der ordentlicher Professor an der Texas Southern University Qiao Fengxiang meint dazu, dass die Zusammenarbeit zur Etablierung der neuartigen Großmächte-Beziehungen zwischen China und den USA nicht nur beiden Ländern von Nutzen sein würde, sondern auch der Welt. Die aufrichtige, detailreiche und umfassende Erläuterung des Staatspräsidenten Xi über die neuartigen Großmächte-Beziehungen sei voller Weitsicht und motivierend und wird mit Sicherheit Resonanz unter dem Volk in den USA und unter den Völkern der Welt hervorrufen und von ihnen verstanden werden, und wird auch die umfangreichen und strategischen Kooperationen zwischen China und den USA umfassend vorantreiben.
Jose Manriques, Professor für Internationale Beziehungen an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko sagt, die Darlegung des Staatspräsidenten Xi über den Aufbau der neuartigen Großmächte-Beziehungen habe nicht nur die zukünftige Entwicklungsrichtung der sino-amerikanischen Beziehungen gezeigt, zugleich sei sie auch eine bedeutungsvolle Grundlage für den Aufbau einer zukünftigen Weltordnung.
Präsident des Verbandes der ägyptisch-chinesischen Partnerschaft, Ahmed Wali sagt, der Staatspräsident Xi sei ein visionärer Staatsführer. Angesichts des Gewichts der beiden Großmächte China und der USA in der Welt sei seine Politik in den sino-amerikanischen Beziehungen nicht nur vorteilhaft dafür, die bilateralen Beziehungen in eine noch gesundere Bahn zu lenken, vielmehr wird es vorteilhaft für die Förderung des Weltfriedens sein.
Der leitende Forscher der S. Rajaratnam School of International Studies der Nanyang Technological University Hu Yishan meint, bei diesem Besuch von Xi Jinping wurde zwischen den beiden Ländern nicht nur über Prinzipien gesprochen, auch wurde die Entwicklung von zwei Großmächten in der Welt und deren bilateralen Beziehungen behandelt. Die Entwicklungsländer begrüßen die Kooperation zwischen China und den USA und hoffen, dass China und die USA Hand in Hand zusammenarbeiten und den Entwicklungsländern helfen werden.
Neben der neuartigen Großmächte-Beziehungen haben beide Staatsführer wichtige Konsense bezüglich pragmatischer Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, internationaler und regionaler Angelegenheiten und Bewältigung von globalen Herausforderungen erzielt und die Grundlage für eine zukünftige Entwicklung der bilateralen Beziehungen gefestigt.
Während des US-Besuchs des Staatspräsidenten Xi haben beide Länder wieder eine gemeinsame Erklärung bezüglich des Klimawandels abgeschlossen, in der die USA sich bereit erklärt, eine Spende in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar an den Grünen Klimafonds zu leisten; China verpflichtet sich seinerseits 20 Milliarden Yuan-RMB zur Gründung des „China Süd-Süd-Kooperationsfonds gegen den Klimawandel“ bereitzustellen, um anderen Entwicklungsländern beim Kampf gegen den Klimawandel zu helfen.
Dazu meint der ehemalige Finanzminister Henry Paulson, dass es die Bemühungen von den USA und China in Bezug auf Reduzierung der klimatischen Risiken offenbare. Er möchte sein Lob für die chinesische und die US-amerikanische Regierung in Bezug auf ihren bedeutenden Fortschritt in der Erstellung eines bodenständigen, in der Zukunft realisierbaren und nachhaltigen Wirtschaftsentwicklungsmodells aussprechen.
In der Verlautbarung von Andrew Steer, dem Präsidenten des World Resources Institute der Environmental Protection Organization der United States sagt er, beide Länder haben mit praktischen Maßnahmen den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beschleunigt. Sie haben auch eine Grundlage für die Abschließung eines ehrgeizigen Klimaabkommens in Paris gelegt.
Die "New York Times" kommentiert, die gemeinsame Erklärung von China und den USA gegen den Klimawandel sei "eine der ehrgeizigen Bemühungen, gegen den Klimawandel vorzugehen, und andere Länder sind dabei aufgefordert, dem Beispiel zu folgen, wobei China und die USA ihren eigenen internationalen Einfluß einsetzten."
Die "New York Times" schreibt weiter: “Dass beide Staatsführer die Kooperationen im Kampf gegen den globalen Klimawandel hervorgehoben haben, hat bewiesen, dass sie in der Lage sind, Differenzen zu akzeptieren und jeweils ihre exponierte Position auf der Weltbühne einsetzen, um schwerwiegende Probleme zu lösen.”
Wichtigen Konsens haben beide Staatsführer auch im Gebiet des gemeinsamen Kampfs gegen Internet-Delikte erzielt. Der ehemalige Vizeaußenminister und stellvertretende Vorsitzende der Kissinger Associates Robert Hormats sagt zu Xinhua-Reporter, es sei ein sehr wichtiges Gebiet für die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen China und den USA. Es sei mitunter ein großer Erfolg bei der Besprechung zwischen den beiden Staatsführern, dass der Staatspräsident Xi Jinping und der US-Präsident Obama sich bereit erklärt haben, in diesem Sektor zusammenzuarbeiten.-
Zu den Maßnahmen zur Förderung des Kulturaustauschs von beiden Seiten meint der leitende Forscher der S. Rajaratnam School of International Studies der Nanyang Technological University Hu Yishan, dass um die bilaterale Verständigung wirklich zu verbessern, die Kommunikation und der Austausch unter beiden Völkern erheblich gesteigert werden müssen.
Bei der Bewertung der Kooperation zum Lösen von regionalen Problemen meint Jose Manriques, Professor für Internationale Beziehungen an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko, es bestehen vielfältige gemeinsame Interessen zwischen China und den USA. Kooperationen seien noch immer die Hauptrichtung, besonders bei den Fragen der Regionen, wie z.B. der koreanischen Halbinsel, Irans Atomfrage, Fragen bezüglich des Südchinesischen Meeres etc. Diese seien alle nur durch Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu lösen.
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