China hat zum ersten Mal konkretes Konzept zur Weltordnungspolitik vorgeschlagen
BEIJING, 14. Oktober (Xinhuanet) -- China hat zum ersten Mal öffentlich ein konkretes Konzept „gemeinsam diskutieren, aufbauen und teilen“ in Bezug auf die Weltordnungspolitik vorgeschlagen. Dies wird die Teilnahme des größten Entwicklungslandes der Welt an der Weltordnungspolitik darstellen.
Chinas Staatspräsident Xi Jinping sagte am 12. Oktober auf dem von ihm geleiteten 27. kollektiven Studie des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei, dass mit den zunehmenden globalen Herausforderungen die Stärkung der Weltordnungspolitik und das Vorantreiben des Weltordnungspolitik-Systems bereits jetzt zum großen Trend der Zeit geworden ist.
Er wies darauf hin, dass man die Innovation und Entwicklung des Konzepts der Weltordnungspolitik fördern und aktiv die Resonanz zwischen positiver Einstellung der chinesischen Kultur sowie dem Konzept des Regierens und der heutigen Ära erschließen solle. Dadurch könne man weiter Ideen wie die gemeinsame Schicksalsgemeinschaft aufbauen und das Weltordnungspolitik-Konzept des gemeinsamen Verhandelns, des Bauens und des Teilens fördern.
In der chinesischen Vorstellung eines globalen Regierungssystems gibt es keine Staaten, die den Diskurs der Weltordungspolitik dominieren oder kontrollieren können. Die Gründung eines Normensystems oder einer Ordnung muss unter Teilnahme aller beteiligter Parteien verhandelt und aufgebaut werden. Außerdem werden die Regierungsergebnisse unter allen Teilnehmer gerecht verteilt.