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Chinesischer Außenminister: Beijing ist bereit, Handel mit Berlin zu koordinieren

German.xinhuanet.com | 23-09-2016 11:08:40 | Xinhuanet
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NEW YORK, 21. September 2016 (Xinhuanet) -- Der chinesische Außenminister Wang Yi (l.) trifft sich mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier in New York, den Vereinigten Staaten, 20. September 2016. (Quelle: Xinhua/Yin Bogu)

NEW YORK, 23. September (Xinhuanet) -- Der chinesische Außenminister Wang Yi sagte hier vor Ort am Dienstag, dass China bereit für konkrete Schritte sei, um strategische Industriepläne mit Deutschland zu koordinieren und Kultur- sowie Mensch-zu-Mensch-Austausche zu verbessern.

Wang äußerte diese Bemerkungen während eines Treffens mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier am Rande einer Reihe von UN-Konferenzen.

Anbetracht dessen, dass die Beziehung zwischen China und Deutschland eine beachtliche Dynamik bezeugt hat, sagte Wang, dass China gewillt sei, sich Deutschland anzuschließen, um eine bessere Koordination zwischen seinem Plan Made-In-China-2025 und Deutschlands Industrie 4.0 zu ermöglichen, die jeweils die Initiativen zur Modernisierung ihrer industriellen Systeme repräsentieren.

Beijing unterstützt auch Berlins Pläne für die Abhaltung des Gruppe der Zwanzig (G20)-Gipfels in der Stadt Hamburg, sagte er.

Wang forderte Deutschland dazu auf, sicherzustellen, dass die EU ihren Verpflichtungen gemäß Artikel 15 des Protokolls über Chinas Beitritt zur WHO wie geplant nachkommt.

Artikel 15 verlangt von den WHO-Mitgliedern, die Nutzung einer alternativen Berechnungsmethode bei Antidumpinguntersuchungen gegen China nach dem 11. Dezember dieses Jahres zu unterlassen.

Der chinesische Ministerpräsident erklärte auch Beijings Haltung zur Taiwan-Frage.

Steinmeier seinerseits sagte, dass sein Land gerne den hochrangigen Austausch mit China aufrechterhalten und die Beziehungen verbessern würde.

Er sagte auch, dass der G20-Gipfel in Hamburg das Erbe des Gipfels von Hangzhou fortführen werde, etwas woran Berlin gemeinsam mit Beijing arbeiten werde.

Die deutsche Seite hofft, dass die EU so schnell wie möglich die richtige Entscheidung bezüglich Artikel 15 trifft, sagte der deutsche Top-Diplomat und fügte hinzu, dass Berlins Haltung gegenüber der Ein-China-Politik unverändert bleibt.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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