Chinas Finanzinstitutionen erleben Abfluss von Überseeinvestitionen

BEIJING, 9. Februar (Xinhuanet) -- Überseeische Direktinvestitionen in Chinas Finanzinstitutionen, einschließlich Banken, Versicherer und Wertpapierfirmen, erlebten im vierten Quartal 2016 einen Nettoabfluss von 1,1 Milliarden US-Dollar, berichtete die Staatliche Devisenverwaltung am Donnerstag.

Laut Daten der Staatlichen Devisenverwaltung (SAFE), betrugen die Nettoabflüsse von Überseeinvestitionen in der Industrie für das Gesamtjahr 2,6 Milliarden US-Dollar.

Gleichzeitig tätigten die Finanzinstitutionen des Landes im letzten Jahr ausgehende Nettoinvestitionen von 9,65 Milliarden US-Dollar in Übersee-Unternehmen.

SAFE veröffentlicht seit 2012 diese Daten auf Quartalsbasis, als Teil der Anstrengungen der Regulationsbehörde, die Transparenz von Devisenstatistiken zu verbessern.

Übersee-Investitionen in Finanzorgane machen nur einen kleinen Teil der gesamten ausländischen Direktinvestitionen in China aus.

Frühere offizielle Daten zeigten, dass ausländische Direktinvestitionen auf dem chinesischen Festland, ausgenommen Finanzinstitutionen, im letzten Jahr durch starke Investitionen in den Dienstleistungssektor stetiges Wachstum aufrechterhielten.

Ausländische Direktinvestitionen stiegen im Jahr 2016 um 4,1 Prozent im Jahresvergleich und erreichten 813 Milliarden Yuan (rund 118 Milliarden US-Dollar).

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)