Chinesischer Ministerpräsident betont Reform und Innovation zur Unterstützung der Entwicklung

ZHENGZHOU, 9. Mai (Xinhuanet) – Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat die Verwaltungsreform und die industrielle Innovation hervorgehoben, um Investitionen anzuziehen und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu fördern.

Li äußerte diese Bemerkungen während einer Inspektionstour am Montag und Dienstag in der zentralchinesischen Provinz Henan, wo am 1. April 2017 eine Pilot-Freihandelszone errichtet wurde.

Während er einen Teil der Freihandelszone in der Stadt Kaifeng besuchte, lobte Li die lokalen Bemühungen zur Straffung der Geschäftsregistrierung, die die Zeit zur Registrierung eines Unternehmens von mehr als 50 Arbeitstagen auf nur einige Tage verkürzten.

Li sagte, dass im Rahmen eines zunehmend härteren Marktwettbewerbs, lokale Regierungen die institutionellen Transaktionskosten reduzieren, die Befugnisse übertragen und die Vorschriften und Dienstleistungen verbessern sollten.

„Auf diese Weise werden sie in der Lage sein, mehr Investoren anzuziehen und die Menschen werden noch bereiter sein, Unternehmen zu gründen und Innovationen zu entwickeln“, sagte Li.

Im Zuge eines Besuches bei der Zoomlion Heavy Industry Science & Technology Co., forderte Li das Unternehmen auf, die Chancen der nationalen „Made in China 2025“-Strategie zu ergreifen, um das verarbeitende Gewerbe zu modernisieren.

Das Unternehmen sollte Innovation und Handwerkskunst wertschätzen und an der Kerntechnologie für wichtige Geräte arbeiten, sagte der Ministerpräsident.

Im Zhengzhou Technologiepark des Elektronikherstellers Foxconn, sagte Li, dass China immer noch ein Magnet für überseeische Investitionen sei, und Investoren sowohl Produktions-Basen als auch Forschungszentren in China errichten sollten, um Win-Win-Entwicklung zu verwirklichen.

Li besuchte auch ein Überflutungsgebiet im Unterlauf des Gelben Flusses, Heimat für etwa 2 Millionen Menschen aus den Provinzen Henan und Shandong, und traf sich mit lokalen Behörden, um Armutsbekämpfung durch Umsiedlung zu besprechen.

Umsiedlung sei sowohl für die Sicherheit der Regionen entlang des Gelben Flusses notwendig als auch um den Bewohner in der Region dabei zu helfen, aus der Armut zu gelangen, sagte Li.

Die lokalen Behörden sollten innerhalb von drei Jahren die Umsiedlung von Menschen aus tief liegenden und extrem gefährlichen Gebieten abschließen, fügte er hinzu.

Außerdem unterstrich der Ministerpräsident die Wiederherstellung von antiken Städten und teilte mit, dass kulturelle Relikte geschützt werden sollten.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)