China arbeitet daran, ausländischen Abfall zu verbieten

BEIJING, 3. August (Xinhuanet) – Der chinesische Zoll sagte am Dienstag, dass er eng mit anderen Abteilungen, einschließlich der Grenzverteidigung, Küstenwache und Umweltschutzbehörden, zusammenarbeiten werde, um ausländischen Abfallschmuggel zu stoppen.

Im ersten Halbjahr beschlagnahmten die chinesischen Zölle in 146 Fällen mehr als 260.000 Tonnen an Feststoffabfall, laut der Generalverwaltung des Zolls (engl.: General Administration of Customs, GAC).

Mehr als 70 Prozent der Fälle seit 2013 ereigneten sich im Bohai Rim, sowie im Jangtse- und Perlflussdelta, wie GAC-Sprecher Zhang Guangzhi bei einer Pressekonferenz verkündete.

Bis Ende 2017 wird China die Importe von Feststoffabfall, der große Umweltschäden verursacht und öffentliche Besorgnis erregt, beenden, laut dem Staatsrat, Chinas Kabinett.

Der Plan des Staatsrats folgte, nachdem China die Welthandelsorganisation in der vergangenen Woche darüber informiert hat, dass die Importe von 24 Typen des Feststoffabfalls, einschließlich Plastik, unsortiertes Papier, Textilien und Vanadiumschlacke, bis Ende 2017 verboten werden.

China begann den Import von Feststoffabfall als Rohmaterial, um den inländischen Mangel an Ressourcen in den 1980er Jahren auszugleichen, aber einige Unternehmen haben illegal ausländischen Abfall für Profit in das Land geschmuggelt, und die Umwelt sowie die öffentliche Gesundheit geschädigt.

Die Regierung intensiviert den Kampf gegen Verschmutzung und Umweltzerstörung, während Jahrzehnte des schnellen Wachstums das Land mit Smog, verschmutztem Wasser und kontaminiertem Boden zurückgelassen haben.

Chinas mittelgroße und große Städte importierten 47 Millionen Tonnen an Feststoffabfall im Jahr 2015, was einen Rückgang um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr markierte, laut dem Ministerium für Umweltschutz (MEP).

Am 1. Juli begann das MEP eine Kampagne gegen die Verarbeitung von importiertem Abfall, mit 60 Inspektionsteams, die Untersuchungen durchgeführt haben.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)