Chinas Immobilieninvestitionen um 7,9 Prozent gestiegen, Umsätze verlangsamen sich

BEIJING, 14. September (Xinhuanet) -- Die Investitionen in Chinas Immobiliensektor haben in den ersten acht Monaten von 2017 ein stetiges Wachstum aufrechterhalten, während sich die Umsätze dank Beschränkungen der Regierung weiter verlangsamten, zeigten offizielle Daten am Donnerstag.

Die Immobilieninvestitionen stiegen von Januar bis August um 7,9 Prozent im Jahresvergleich, unverändert zum Wachstum in den ersten sieben Monaten, laut dem Nationalen Statistikbüro (NBS).

Investitionen in Wohnimmobilien stiegen um 10,1 Prozent im Jahresvergleich und machten 68,3 Prozent aller Investitionen in dem Sektor aus.

Durch eine Reihe von Regierungsrestriktionen zur Verhinderung von Spekulation kühlten die Immobilienverkäufe weiter ab. Gemessen an der Grundfläche nahmen die Immobilienverkäufe um 12,7 Prozent zu, ein Rückgang von 1,3 Prozent verglichen mit dem Zeitraum Januar bis Juli.

Bis Ende August blieben 623,5 Millionen Quadratmeter an Immobilien unverkauft, 11,4 Millionen Quadratmeter weniger als im Vormonat.

China hat in diesem Jahr die Bemühungen zur Beschränkung von Immobilienspekulation verstärkt, nachdem rasante Immobilienpreisanstiege Sorgen über eine Vermögensblase ausgelöst hatten, besonders in großen Städten.

Dutzende lokaler Regierungen haben Beschränkungen zu Immobilienkäufen genehmigt oder ausgeweitet und die Mindestanzahlungen für Hypotheken erhöht.

Der Boom wurde auch von verschärfter Liquidität abgekühlt. Während die Zentralbank die Leitzinssätze stabil gehalten hat, hat sie diversifizierte monetäre Werkzeuge verwendet, um die Liquidität sicherzustellen und die Zinssätze auf dem Interbankenmarkt nach oben zu leiten.

Von den 70 im Juli untersuchten Städten sank die Geschwindigkeit des Wachstums bei den Preisen neuer Immobilien in 15 Großstädten, verglichen mit demselben Monat im Vorjahr. Auf Monatsbasis fielen die Preise neuer Immobilien im Juli in 14 Städten oder blieben auf demselben Niveau, ein Anstieg von 10 im Juni.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)