Beijing erzielt 2017 Luftqualitätsziele

BEIJING, 3. Januar (Xinhuanet) -- Die durchschnittliche Dichte von PM2.5 in Beijing sei 2017 bei 58 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft geblieben, womit die Ziele, die vom Staatsrat gesetzt wurden, erfüllt worden seien, sagte ein Beamter am Mittwoch.

Die Dichte sei um 20,5 Prozent im Vergleich zum Durchschnittsniveau von 2016 gesunken, erzählte Liu Baoxian, stellvertretender Direktor der Überwachungszentrale für Umweltschutz von Beijing, bei einer Pressekonferenz.

Die PM2.5-Daten sind ein Messwert zur Überwachung von Schwebeteilchen mit einem Durchmesser von 2.5 Mikronen oder weniger, die sich tief in die Lungen von Menschen einlagern können.

Die Dichte der wichtigen Schadstoffe Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und PM10 sanken auch drastisch auf 8,46 und 84 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, womit sie jeweils um 20 Prozent, 4,2 Prozent und 8,7 Prozent im Vergleich zu 2016 fielen.

Die Hauptstadt habe im Jahr 2017 226 Tage mit guter Luft erlebt, was 28 Tage mehr als 2016 gewesen seien. Die Zahl der Tage mit starker Verschmutzung sei um 16 auf 23 gesunken, sagte er.

Ein Aktionsplan zur Vermeidung und Kontrolle von Luftverschmutzung, der im September 2013 vom Staatsrat herausgegeben wurde, wies Beijing an, dessen PM2.5-Dichte bis 2017 auf ca. 60 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft zu senken gegenüber dem Durchschnittsniveau von 90 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahr 2013.

„Zu den Bemühungen zur Kontrolle der Luftverschmutzung zählen der Abriss der mit Kohle betriebenen Heizkessel, der Abbau von Fahrzeugen mit hohen Emissionen und die Modernisierung der industriellen Struktur“, sagte Li Xiang vom Büro für Umweltschutz der Stadtverwaltung Beijing.

Li sagte, dass kleine mit Kohle betriebene Heizkessel fast beseitigt worden seien, wobei die Heizungen auf Gas und Strom umgestellt worden seien und die meisten Bezirke, einschließlich der in der Innenstadt, die Nutzung von Kohle beendet hätten.

Beijing habe seit 2013 sechs Zementwerke geschlossen und fast 2.000 Unternehmen für Druck, Gießerei, Möbelfertigung und andere Sektoren geschlossen oder modernisiert, sagte sie.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)