UN veranstaltet ersten Global Thinkers Dialogue zu Süd-Süd-Kooperation mit China

VEREINTE NATIONEN, 31. Januar (Xinhuanet) -- Vertreter von rund zehn Missionen bei den Vereinten Nationen (UN) und Beamte verschiedener UN-Agenturen diskutierten hier am Mittwoch mit chinesischen Experten über Wege zur Erleichterung der Süd-Süd-Kooperation.

Das Büro der Vereinten Nationen für Süd-Süd-Kooperation (UNOSSC) und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) organisierten gemeinsam mit dem China Center for International Knowledge on Development (CIKD) einen Global Thinkers Dialogue.

„Die Süd-Süd-Kooperation ermöglicht es uns, unsere Wirtschaft auf der Grundlage der Erfahrungen anderer aufzubauen“, sagte Dr. Sen Gong, exekutiver Vize-Präsident des CIKD. „Dieses Thinktank-Netzwerk bietet neue Möglichkeiten für Länder, die ihre Entwicklung erweitern und gleichzeitig ihre Unabhängigkeit bewahren wollen.“

Modest Jonathan Mero, Ständiger Vertreter Tansanias bei den Vereinten Nationen, sagte: „Dominante Entwicklungsrahmenwerke können häufig den Erfolg von Entwicklungsländern, einschließlich China, die historische Perspektiven teilen, nicht angemessen erläutern.“

Der Dialog wurde im Rahmen der South-South Global Thinkers organisiert: der Initiative „Globale Koalition von Think-Tank-Netzwerken für Süd-Süd-Kooperation“, die 2017 von der UNOSSC und dem UNDP als gemeinsame Bemühung eingeführt wurde, um die hochqualitative Expertise von akademischen Instituten zu nutzen, um eine Plattform für Süd-Süd-Kooperationsforschung und Wissensaustausch zu entwickeln.

Die Forschung und der Konsens, die im Rahmen dieser Initiative erzielt wurden, werden der bevorstehenden Zweiten Hochrangigen Konferenz der Vereinten Nationen über die Süd-Süd-Kooperation (BAPA + 40) Referenz und Anleitung bieten.

Jorge Chediek, der Gesandte des UN-Generalsekretärs für die Süd-Süd-Kooperation und Direktor der UNOSSC, betonte erneut die Bedeutung der Generierung und Teilung von Forschung über die Süd-Süd- und Dreieckskooperation im Vorfeld der Zweiten Hochrangigen Konferenz über die Süd-Süd-Zusammenarbeit (BAPA + 40) im Jahr 2019 in Buenos Aires.

„Es gibt derzeit keine systematischen, allgemein verfügbaren Informationen über Trends und Muster der Süd-Süd-Kooperation“, sagte Chediek.

„Aus diesem Grund haben UNOSSC und UNDP gemeinsam die South-South Global Thinkers-Initiative eingeführt“, sagte Chediek und wiederholte seinen Wunsch, dass die UNOSSC zu einem robusten Wissenszentrum werde.

Das informelle Rundtischgespräch beinhaltete Interventionen von Vertretern der UN-Mitgliedstaaten und Entitäten sowie der Zivilgesellschaft. Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass bessere Plattformen und Systeme benötigt werden, um Wissen über die Süd-Süd- und Dreieckskooperation zu generieren und zu verbreiten.

In ihren Schlussbemerkungen betonte Simona Marinescu, Direktorin der Development Impact Group des UNDP, die Bedeutung von qualitativ hochwertiger Forschung und lobte in diesem Zusammenhang China für sein Engagement für den Süd-Süd-Wissensaustausch.

Die Einrichtung des CIKD wurde vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping auf dem UN-Gipfeltreffen für Nachhaltige Entwicklung im September 2015 bekannt gegeben.

Es bietet eine Plattform für verschiedene Länder, um Entwicklungstheorien und Entwicklungspraktiken zu erforschen und auszutauschen, die ihren jeweiligen nationalen Kontexten entsprechen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)