Beamter, Geschäftsmann: Partnerschaft zwischen China und Südafrika genießt großes Potential

JOHANNESBURG, 23. Februar (Xinhuanet) -- Ein hochrangiger südafrikanischer Regierungsbeamter sagte am Donnerstag, dass China ein wichtiger Partner seines Landes sei und, dass die bilateralen Beziehungen ein neues Hoch erreicht hätten.

Manelisi Genge, Chief Director für Ostasien und Ozeanien in der südafrikanischen Abteilung für internationale Beziehungen und Kooperation, sagte, dass dies eine Veranstaltung sei, um das 20. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu feiern.

„Die diplomatischen Beziehungen von Südafrika und China haben einen Meilenstein erreicht. China ist ein lebendiger und wichtiger Partner für die Entwicklung unseres Landes geworden. China ist jetzt einer der besten Handelspartner”, sagte Genge.

„Wir erzielen weiterhin Fortschritte bei den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen mit China”, sagte Genge beim „20 Jahre Engagement von Südafrika und China: vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Dialog” in der Witwatersrand-Universität.

Genge sagte, dass Südafrika die Notwendigkeit China zu einem seiner Partner zu machen, nur vier Jahre nach der Unabhängigkeit des Landes realisiert habe und das Land diesen Schritt nicht bereue. China und Südafrika nahmen am 1. Januar 1998 diplomatische Beziehungen auf.

Im Jahr 2010 wurden die Beziehung zwischen China und Südafrika zu einer umfassend strategischen Partnerschaft ausgebaut. Der Handel zwischen beiden Ländern wuchs von 17 Mrd. US-Dollar im Jahr 2012 auf 22,5 Mrd. Dollar im Jahr 2013. Die Zunahme habe im Jahr 2016 25 Mrd. Dollar erreicht, sagte Genge.

„Im August 2017 wurde Südafrika der Erste auf dem Kontinent, der Rindfleisch nach China exportierte. Die chinesische Regierung vergibt jedes Jahr 30 Stipendien an Südafrikaner”, sagte er.

Die Mensch-zu-Mensch-Beziehungen zwischen den beiden Ländern erhielten im Jahr 2017 einen neuen Auftrieb. Genge sagte, dass die Regierung die Stärkung des Austauschs in allen Sektoren fortsetzen wolle, einschließlich der akademischen und zivilen Gesellschaft.

„Wir haben hunderte von Studenten in China. Diese Studenten dorthin zu schicken, ist eine Investition für uns. Wir erwarten, dass sie Geschäftstüchtigkeit, die Kultur des Tätigens von Geschäften, Disziplin und Kompetenz lernen”, sagte er.

Er sagte, dass die Beziehungen mit China es dem Land ermöglicht hätten, besser die wichtigen vorrangigen Bereiche zu handhaben, wie die Bekämpfung der Armut, Arbeitslosigkeit und Ungleichheit.

Gleichzeitig sagte Kobus van der Wath, Geschäftsführer von The Beijing Axis, einer internationalen Beratungs- und Beschaffungsfirma, dass noch mehr unternommen werden müsse, um das Potential der bilateralen Partnerschaft vollständig zu nutzen, obwohl sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern in den letzten Jahren verstärkt hätten.

„Die Möglichkeiten werden in Südafrika nicht vollständig wertgeschätzt [...] Südafrika muss den enormen und dynamischen chinesischen Markt erschließen.”

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)