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Der Bergsteigende Held

(männlich) Xia Baiyu: Ich stehe jeden Tag gegen 5 Uhr morgens auf und beginne dann mit dem Training. Die Basis für alle Bewegungen ist Kraft. Täglich fahre ich 40 bis 50 Kilometer mit dem Fahrrad. In einer Woche besteige ich 2 bis 3 Mal den Duftenden Berg. Ich fahre auch zum Waldpark und gehe dort schnell. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag spiele ich Nachmittags Tischtennis.

Als ich das erste Mal den Mount Everest sah, wühlte mich das sehr auf. Vorher hatte ich ihn nur in Büchern gesehen, jetzt musste ich ihn besteigen.

Wir stiegen auf 8600 Meter und trafen auf eine große Windspalte. Wir 19 Leute warteten in 8600 Meter Höhe 2 Tage und 3 Nächte. Das ist auf der Welt beispiellos. Erfrierungen haben eine Abfolge. Am Anfang fühlt man ein paar Schmerzen. Dann wird ein Teil gefühllos und man spürt ihn nicht mehr. So sind Erfrierungen.

Ich erinnere mich, dass meine Prothesen, als ich anfing sie zu tragen, leicht abfielen. Beim Fahrrad fahren wusste ich nicht wohin ich trat. Ich bewegte mich nur langsam vorwärts und achtete nicht darauf in die Pedale zu treten. Ich benutzte instinktiv die Füße, um anzuhalten, hatte aber keine Füße. Nach kurzer Zeit fiel ich hin. Damals schüttelte ich mich vor Schmerzen.

Weil ich Athlet bin, kann ich beim Behindertensport oft Medaillen gewinnen. Ich will, dass mein ganzes Leben mit Sport zu tun hat.

Seit 30 Jahren träume ich davon den Mount Everest zu besteigen, darum habe ich mich stets mit aller Kraft bemüht. 2008 nahm ich an einer freiwilligen Veranstaltung teil, und feuerte den Träger bei der Weitergabe der Olympischen Flamme am Mount Everest an. Nach 33 Jahren kehrte ich schließlich zum Mount Everest zurück. Das wühlte mich im Inneren sehr auf. Als ich einmal versuchte auf einen kleinen Hang zu klettern, erhielt ich nicht viel Feedback. Das befriedigte mich sehr.

Nachdem ich den Mount Everest bestiegen hatte, kletterte ich sofort auf den Berg Yuzhu. Ich fand heraus wie es sich anfühlte mit den Prothesen in Eis und Schnee zu klettern.

(weiblich) Bergsteigerin: Das war echt stark.

(männlich) Xia Baiyu: Dieses Jahr bestieg ich auch den Berg Luoboqie. Sein Schwierigkeitsgrad ist wie vom Mount Everest oder sogar noch schwieriger. Danach sagte mir der Bergführer: „So lange das Wetter gut ist, ist es kein Problem den Mount Everest zu besteigen“.

Leute fragen mich: „Du bist schon so alt, hast keine Beine mehr und willst noch den Mount Everest besteigen. Ist das nicht so als wolle man ein Weltwunder vollbringen?“. Ich sage dann: „Nein. Ich habe nie daran gedacht ein Weltwunder zu vollbringen. Ich möchte nur einen sichtbaren Beweis, weil ich, als ich noch Beine hatte, nie die Spitze erreicht habe. Durch ihn erfroren meine Beine und fielen ab, daher wollte ich ihn nochmal besteigen, als ich keine Beine mehr hatte.“

 

Xinhuanet Deutsch

Der Bergsteigende Held

GERMAN.XINHUA.COM 2018-04-19 15:14:04

(männlich) Xia Baiyu: Ich stehe jeden Tag gegen 5 Uhr morgens auf und beginne dann mit dem Training. Die Basis für alle Bewegungen ist Kraft. Täglich fahre ich 40 bis 50 Kilometer mit dem Fahrrad. In einer Woche besteige ich 2 bis 3 Mal den Duftenden Berg. Ich fahre auch zum Waldpark und gehe dort schnell. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag spiele ich Nachmittags Tischtennis.

Als ich das erste Mal den Mount Everest sah, wühlte mich das sehr auf. Vorher hatte ich ihn nur in Büchern gesehen, jetzt musste ich ihn besteigen.

Wir stiegen auf 8600 Meter und trafen auf eine große Windspalte. Wir 19 Leute warteten in 8600 Meter Höhe 2 Tage und 3 Nächte. Das ist auf der Welt beispiellos. Erfrierungen haben eine Abfolge. Am Anfang fühlt man ein paar Schmerzen. Dann wird ein Teil gefühllos und man spürt ihn nicht mehr. So sind Erfrierungen.

Ich erinnere mich, dass meine Prothesen, als ich anfing sie zu tragen, leicht abfielen. Beim Fahrrad fahren wusste ich nicht wohin ich trat. Ich bewegte mich nur langsam vorwärts und achtete nicht darauf in die Pedale zu treten. Ich benutzte instinktiv die Füße, um anzuhalten, hatte aber keine Füße. Nach kurzer Zeit fiel ich hin. Damals schüttelte ich mich vor Schmerzen.

Weil ich Athlet bin, kann ich beim Behindertensport oft Medaillen gewinnen. Ich will, dass mein ganzes Leben mit Sport zu tun hat.

Seit 30 Jahren träume ich davon den Mount Everest zu besteigen, darum habe ich mich stets mit aller Kraft bemüht. 2008 nahm ich an einer freiwilligen Veranstaltung teil, und feuerte den Träger bei der Weitergabe der Olympischen Flamme am Mount Everest an. Nach 33 Jahren kehrte ich schließlich zum Mount Everest zurück. Das wühlte mich im Inneren sehr auf. Als ich einmal versuchte auf einen kleinen Hang zu klettern, erhielt ich nicht viel Feedback. Das befriedigte mich sehr.

Nachdem ich den Mount Everest bestiegen hatte, kletterte ich sofort auf den Berg Yuzhu. Ich fand heraus wie es sich anfühlte mit den Prothesen in Eis und Schnee zu klettern.

(weiblich) Bergsteigerin: Das war echt stark.

(männlich) Xia Baiyu: Dieses Jahr bestieg ich auch den Berg Luoboqie. Sein Schwierigkeitsgrad ist wie vom Mount Everest oder sogar noch schwieriger. Danach sagte mir der Bergführer: „So lange das Wetter gut ist, ist es kein Problem den Mount Everest zu besteigen“.

Leute fragen mich: „Du bist schon so alt, hast keine Beine mehr und willst noch den Mount Everest besteigen. Ist das nicht so als wolle man ein Weltwunder vollbringen?“. Ich sage dann: „Nein. Ich habe nie daran gedacht ein Weltwunder zu vollbringen. Ich möchte nur einen sichtbaren Beweis, weil ich, als ich noch Beine hatte, nie die Spitze erreicht habe. Durch ihn erfroren meine Beine und fielen ab, daher wollte ich ihn nochmal besteigen, als ich keine Beine mehr hatte.“

 

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