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Ministerpräsident Li: China wird Öffnung ausweiten, um Protektionismus zu bewältigen

German.xinhuanet.com | 10-07-2018 21:34:54 | 新华网

BERLIN, 9. Juli (Xinhuanet) – China bleibe verpflichtet, die Öffnung kontinuierlich und proaktiv zu erweitern, um Unilateralismus und Protektionismus besser zu bewältigen, sagte Ministerpräsident Li Keqiang hier am Montag.

Li, der sich für einen dreitägigen offiziellen Besuch in Deutschland befindet, äußerte die Bemerkungen auf einem innovationsorientierten Forum, an dem auch seine deutsche Amtskollegin Angela Merkel teilnahm.

Der Ministerpräsident sagte, ohne freies und offenes Handels- und Investitionsumfeld werde die wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland zum Stillstand kommen.

Angesichts des gegenwärtigen Umstands der Globalisierung schade das Abfeuern eines Handelskriegs nicht nur den Vorteilen beider Seiten, sondern auch den Interessen aller an der globalen industriellen Kette beteiligten Parteien, sagte Li und betonte, dass es in einem Handelskrieg keine Gewinner geben darf.

China sei zuversichtlich und in der Lage, alle Risiken und Herausforderungen zu bewältigen, sagte Li und fügte hinzu, dass sein Land seinen Markt mit einem fairen, offenen und transparenten Wettbewerb diversifizieren werde.

Die gegenwärtige gute Dynamik der chinesischen Entwicklung sei das Ergebnis der kontinuierlichen Optimierung der Wirtschaftsstruktur sowie der steigenden internen Wachstumstreiber, sagte er und merkte an, China werde es besser machen, ein stabileres und nachhaltiges Wachstum aufrechtzuerhalten.

Im Vorfeld des Forums trafen sich Li und Merkel und saßen gemeinsam der fünften Runde der Regierungskonsultationen zwischen China und Deutschland vor, bei der sie vereinbarten, das politische gegenseitige Vertrauen kontinuierlich zu festigen und zu fördern und eine solide Grundlage für die alldimensionale strategische Partnerschaft der beiden Länder zu schaffen.

Li kam am Sonntag in Berlin an, nachdem er seine Reise in Bulgarien beendet hatte.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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