Ministerpräsident: China gewillt, mit Japan nach gesunder Entwicklung der Beziehungen zu streben

BEIJING, 12. August (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang sagte am Sonntag, dass Beijing gewillt sei, gemeinsam mit Tokio für die langfristige und stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen zusammen zu arbeiten.

Li und der japanische Premierminister Shinzo Abe tauschten am Sonntag Glückwunschbotschaften zur Markierung des 40. Jubiläums der Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen Japan und der Volksrepublik China aus.

In seiner Botschaft bemerkte Li, dass die Staatsführungen beider Länder vor 40 Jahren entschieden hätten, den Vertrag zu unterzeichnen, und, dass sie verschiedene Prinzipien in der gemeinsamen Erklärung von China und Japan in Form von Gesetzen, bekräftigt hätten, womit ein Meilenstein für die bilateralen Beziehungen geschaffen worden sei.

Die Beziehung zwischen China und Japan habe in den letzten 40 Jahren bemerkenswerte Fortschritte erzielt, was beiden Völkern Vorteile gebracht habe und zum Wohlstand und der Stabilität in der Region und auf der ganzen Welt beigetragen habe, fügte Li hinzu.

Der chinesische Ministerpräsident stattete Japan im Mai einen Staatsbesuch ab, wobei er auch am 7. Führungstreffen von China, Japan und Südkorea teilnahm.

Li sagte, dass sein Besuch und das Treffen geholfen hätten, die Beziehungen von China und Japan zurück auf den Pfad der normalen Entwicklung zu bringen.

China sei gewillt, mit Japan im Geiste des „die Vergangenheit als Spiegel nutzen und sich auf die Zukunft freuen“ zusammen zu arbeiten, um die politische Grundlage für die bilaterale Beziehung zu schützen, die Kooperation zu beiderseitigem Vorteil zu vertiefen, die Differenzen vernünftig zu handhaben und die langfristig gesunde und stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu befördern und die Prinzipien in den vier politischen Dokumenten zwischen beiden Seiten einzuhalten, fügte er hinzu.

Abe sagte in seiner Botschaft, dass die Beziehung zwischen beiden Seiten eine beträchtliche Entwicklung in Bereichen, wie Politiken, Wirtschaft, Kultur und Mensch-zu-Mensch-Austausche, erlebt habe, dank der gemeinsamen Bemühungen.

Japan und China hätten wichtige Pflichten für regionalen und Weltfrieden und Wohlstand, sagte Abe und fügte hinzu, dass die beiden Länder die Vertiefung ihrer Kooperation fortsetzen und zur Beilegung aller Arten von Problemen beitragen sollten, mit denen die internationale Gemeinschaft konfrontiert sei.

Abe lobte Lis Besuch in Japan im Mai im höchsten Maße und sagte, dass er sich darauf freue China Ende des Jahres zu besuchen, um dabei zu helfen, die bilateralen Beziehungen in eine neue Entwicklungsphase zu bringen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)