Tunesischer Botschafter: FOCAC-Gipfeltreffen in Beijing neuer Ausgangspunkt für chinesisch-afrikanische Partnerschaft

BEIJING, 13. August (Xinhuanet) -- Das bevorstehende Gipfeltreffen des Forums für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit (FOCAC) 2018 in Beijing werde ein neuer Ausgangspunkt für die umfassende Förderung der umfassend strategischen und kooperativen Partnerschaft zwischen China und Afrika werden, sagte der tunesische Botschafter in China, Dhia Khaled, in einem Interview mit Xinhua in Beijing.

Khaled bezeichnete das Gipfeltreffen als „historisches Treffen“ und sagte, China und afrikanische Länder würden dadurch Möglichkeiten schaffen, die Zusammenarbeit zu vertiefen, die Entwicklung zu fördern und das gegenseitige Verständnis zu fördern.

Er fügte hinzu, dass das Gipfeltreffen eine neue Zukunft der chinesisch-afrikanischen Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel, Kultur, Bildung sowie Wissenschaft und Technologie einläuten werde.

„Ich fordere die afrikanischen Länder auf, das Gipfeltreffen voll zu nutzen, um das Wohlergehen der Menschen in China und Afrika zu fördern“, sagte Khaled.

Khaled brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass das Gipfeltreffen dazu beitragen werde, die chinesischen Investitionen in Afrika auszuweiten und sprach in hohen Tönen von der Entwicklung der Beziehungen zwischen China und afrikanischen Ländern unter dem Grundsatz des gegenseitigen Respekts, der gleichberechtigten Zusammenarbeit und des gegenseitigen Nutzens.

China und Tunesien haben im Juli eine Absichtserklärung zur „Gürtel und Straße“-Initiative unterzeichnet. Khaled sagte, Tunesien habe der Initiative große Aufmerksamkeit geschenkt und sei bereit, sich aktiv am Bau von Gürtel und Straße zu beteiligen.

Khaled lobte Chinas Reform- und Öffnungspolitik und sagte, die Politik habe zur Entwicklung des Landes und seiner Zusammenarbeit mit anderen Ländern beigetragen, insbesondere mit arabischen und afrikanischen Ländern.

Khaled bemerkte auch, dass China der viertgrößte Handelspartner von Tunesien sei, welches auch ein zunehmend beliebtes Ziel für chinesische Touristen geworden sei.

Im Jahr 2017 begann Tunesien damit, visafreien Zugang für chinesische Touristen anzubieten und die Zahl chinesischer Touristen stieg in diesem Jahr auf etwa 20.000, 12.000 mehr als 2016. Khaled sagte, dass Tunesien in diesem Jahr 30.000 bis 35.000 chinesische Touristen erwarte.

„Wir sind fähig und bereit, mehr chinesische Touristen in unser Land zu lassen“, sagte Khaled. „Tunesien schätzt die Zusammenarbeit mit China im Tourismus und freut sich auf ein höheres Maß an Kooperation“.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)