Zentralbank nimmt Reverse-Repos wieder auf, um Liquidität aufrechtzuerhalten

BEIJING, 16. August (Xinhuanet) -- Die chinesische Zentralbank nahm am Donnerstag, nach 19 aufeinander folgenden Börsentagen des Aussetzens, die Reverse-Repo-Geschäfte wieder auf, um die Liquidität aufrechtzuerhalten.

Die People's Bank of China (PBOC) führte 40 Milliarden Yuan (rund 5,8 Milliarden US-Dollar) an 7-Tage-Reverse-Repos zu einem Zinssatz von 2,55 Prozent durch.

Dieser Schritt ziele darauf ab, die Auswirkungen von Steuerzahlungen und der Ausgabe von Staatsanleihen auszugleichen und die Liquidität im Bankensystem auf einem angemessenen und ausreichenden Niveau zu halten, so eine Erklärung der PBOC.

Ein Reverse-Repo ist ein Prozess, bei dem die Zentralbank Wertpapiere von Geschäftsbanken kauft, mit einer Vereinbarung, sie in Zukunft wieder zurück zu verkaufen.

Dem Schritt am Donnerstag ging eine Zuführung in Höhe von 383 Milliarden Yuan durch die PBOC über eine mittelfristige Kreditfazilität am Mittwoch voraus.

Das Land gelobte, die Kontrolle über die Schleusen der Geldmenge zu behalten und die Liquidität auf einem angemessenen und ausreichenden Niveau zu halten, heißt es in einer Erklärung, die nach einer Sitzung des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas im vergangenen Monat erschienen ist.

Die PBOC stützt sich zunehmend auf Offenmarktgeschäfte und nicht auf Änderungen der Zinssätze oder Mindestreservesätze, um die Liquidität flexibler und gezielter zu verwalten.

China wird 2018 eine umsichtige und neutrale Geldpolitik beibehalten, da das Land bestrebt ist, Wachstum und Risikovorsorge auszugleichen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)