China, Singapur verbessern FTA, beäugen engere Zusammenarbeit zu Konnektivität

SINGAPUR, 12. November (Xinhuanet) -- China und Singapur haben am Montag vereinbart, ihr Freihandelsabkommen (FTA) zu verbessern und gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um die Konnektivität zu erleichtern.

Der Konsens sowie Vereinbarungen zur Förderung der bilateralen Zusammenarbeit in Innovation und anderen Bereichen wurden in Gesprächen zwischen dem sich zu Besuch befindlichen chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang und dem Premierminister von Singapur Lee Hsien Loong erzielt.

Li merkte an, dass China und Singapur ihre Verhandlungen zur Verbesserung des FTA abgeschlossen haben. Er hofft, dass beide Seiten die Gelegenheit ergreifen werden, um Handel und Investitionen in beide Richtungen auf ein höheres Niveau zu heben.

Die Aufwertung des Freihandelsabkommens werde den Menschen und Unternehmen der beiden Länder echte Vorteile bringen und ein deutliches Signal für den weiteren Ausbau von Handel und Investitionen setzen, sagte Lee.

Die beiden Seiten verpflichteten sich auch dazu, den Bau des Neuen Land-See-Korridors voranzutreiben, der aus mehreren Frachtrouten zu Land und zu Wasser besteht, die Zentral- und Südwestchina mit Südostasien verbinden, um die Verbindung zwischen den beiden Ländern und darüber hinaus weiter zu verbessern.

Mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung über den neuen Logistikkorridor sollten China und Singapur die Dynamik stärken und die bidirektionale Konnektivität weiter steigern, sagte Li.

Der singapurische Regierungschef sagte, sein Land werde mit China zusammenarbeiten, um den neuen Korridor zu bauen, um den Transport und den Handel zwischen beiden Seiten zu erleichtern.

Experten sagen, dass der Korridor China dabei helfen werde, sich weiter der Welt zu öffnen, während südostasiatischen Ländern ein Abkürzungsweg für den Eintritt in den chinesischen Markt eröffnet werde.

Ein weiteres wesentliches Ergebnis des Besuchs bestehe laut Li darin, dass China und Singapur die Guangzhou Knowledge City, ein beispielhaftes Programm für bilaterale Zusammenarbeit, zu einem nationalen Projekt erhoben haben.

In ihren Gesprächen sagte Li, die beiden Seiten sollten die Zusammenarbeit beim Aufbau von intelligenten Städten aktiv ausbauen, die Modernisierung des Stadtmanagements und die Entwicklung künstlicher Intelligenz fördern und neue Zusammenarbeit auf lokaler Ebene überdenken.

Lee sagte, die singapurische Seite sei froh, die Aufwertung des Projekts zu sehen und sei bereit, die Kooperation im Bereich der intelligenten Städte mit China zu verstärken.

Zwischenstaatliche Kooperationsprojekte zwischen China und Singapur wie der Suzhou Industriepark und die Tianjin Eco-City haben zu fruchtbaren Ergebnissen geführt. Die Aufwertung des Projekts Guangzhou Knowledge City soll der bilateralen praktischen Zusammenarbeit neuen Schwung verleihen.

Bei ihrem Treffen wies Li darauf hin, dass Singapur als freundlicher Nachbar Chinas und wichtiger Partner in Chinas Reform und Öffnung stark involviert war.

Er fügte hinzu, beide Seiten hätten das gegenseitige politische Vertrauen gefestigt, in der praktischen Zusammenarbeit fruchtbare Ergebnisse erzielt und seien wichtige Handels- und Investitionspartner geworden.

Li erinnerte daran, dass China und Singapur eine allgemeine kooperative Partnerschaft aufgenommen haben, die sich mit der Zeit entwickelte, als der chinesische Staatspräsident Xi Jinping 2015 einen Staatsbesuch im südostasiatischen Land abstatte.

„China ist bereit, die Kommunikation und Koordination mit der singapurischen Seite zu verstärken, die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zu vertiefen und die bilateralen Beziehungen kontinuierlich auf höhere Ebenen zu bringen“, sagte Li.

Nach ihren Gesprächen wurden die beiden Spitzenpolitiker Zeugen der Unterzeichnung einer Reihe von Kooperationsdokumenten zu FTA-Aufwertung, Konnektivität, Finanzen, Wissenschaft und Technologie, Umwelt, Kultur und Zoll.

Während des ersten offiziellen Besuchs eines chinesischen Ministerpräsidenten in Singapur seit 11 Jahren wird Li auch an dem 21. Führungstreffen zwischen China und dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) und dem 21. ASEAN-China, Japan, Südkorea-Führungstreffen, jeweils bekannt als 10+1 und 10+3, sowie dem 13. Ostasiengipfel teilnehmen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)