Mehr Buchhandlungen, höhere Umsätze in China

BEIJING, 9. Januar (Xinhuanet) -- China verfügte Ende 2018 über 225.000 Buchhandlungen und Verkaufsstellen für Bücher, eine Steigerung von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht über die Buchhandelsbranche des Landes.

Der von der chinesischen Buch- und Zeitschriftenvertriebsvereinigung herausgegebene Bericht zeigte, dass der Gesamtumsatz der Veröffentlichungen in China im vergangenen Jahr 370,4 Milliarden Yuan (rund 54,1 Milliarden US-Dollar) erreichte, ein Jahreswachstum von etwa 5,9 Prozent, wovon 158 Milliarden Yuan aus dem Einzelhandel stammten, der ein Wachstum von 11,3 Prozent verzeichnete.

Private Buchhandlungen spielten eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung, da allein im Jahr 2018 85 der über 160 Läder der beliebten Buchhandelskette Sisyphe bis zum Oktober letzten Jahres eröffnet wurden und Yanjiyou, eine andere bekannte Marke, von Januar bis November vergangenen Jahres weitere 53 Buchhandlungen eröffnete, hieß es in einem Artikel der People's Daily vom Mittwoch.

Neue Medien trugen ebenfalls zum Wachstum bei. Große Händler wie Yitiao eröffneten im vergangenen Jahr stationäre Buchhandlungen, die auf ihrer hohen Beliebtheit basieren.

Der Zeitung zufolge war die Belebung der Buchhandlungen in China hauptsächlich auf die günstige Politik der letzten Jahre zurückzuführen. Nachdem im Jahr 2016 eine nationale Richtlinie zur Unterstützung der Buchhandlungsbranche herausgegeben wurde, verabschiedeten 28 Provinzen, autonome Regionen und regierungsunmittelbare Städte auch relevante politische Maßnahmen, um die Branche zu stärken.

So wurden seit der Veröffentlichung der lokalen Richtlinie im Juli 2018 in Beijing Subventionen in Höhe von 50 Millionen Yuan an 151 Buchhandlungen verteilt.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)