Chinesischer Zoll beschlagnahmt mehr als 500 Tonnen feste Abfälle

BEIJING, 9. Juni (Xinhuanet) -- Der Zoll von Ningbo in der ostchinesischen Provinz Zhejiang habe laut einer Erklärung der Allgemeinen Zollverwaltung insgesamt 523,7 Tonnen feste Abfälle beschlagnahmt.

Der Müll war fünf Chargen minderwertiger Polyesterflocken aus Malaysia und Indonesien, die verbotene Importe seien, sagte die Erklärung.

Sie fügte hinzu, dass die festen Abfälle zur Verarbeitung an die zuständigen Abteilungen übergeben wurden.

China begann in den 1980er Jahren mit dem Import von festen Abfällen als Rohstoffquelle und ist seit Jahren der größte Importeur der Welt, trotz seiner schwachen Kapazität für die Müllbeseitigung. Einige Unternehmen bringen illegal ausländische Abfälle aus Profitgründen ins Land und stellen eine Bedrohung für die Umwelt und die öffentliche Gesundheit dar.

Angesichts des zunehmenden öffentlichen Bewusstseins für den Umweltschutz und Chinas grüner Entwicklungspolitik beschloss die Regierung, diese Importe bis Ende 2019 auslaufen zu lassen und zu stoppen, mit Ausnahme derjenigen, die Ressourcen enthalten, die nicht substituierbar sind.

Die Regierung kündigte im vergangenen Jahr Pläne für ein Verbot von 32 Arten von festen Abfällen einschließlich Kunststoffen und Papier an und hat strenge Qualitätsbeschränkungen für andere recycelbare Materialien eingeführt.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)