Bundesaußenminister verpflichtet sich zur Unterstützung der EU für den Iran bei der Nutzung des Nuklearabkommens

Teheran, 10. Juni (Xinhua) -- Der zu Besuch befindliche deutsche Bundesaußenminister Heiko Maas sagte am Montag, dass Großbritannien, Frankreich und Deutschland daran arbeiten, den Iran dabei zu unterstützen, wirtschaftlich vom internationalen Atomabkommen 2015 zu profitieren, das als Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) bekannt ist.

Maas, der nach seiner Regionaltour in den letzten Tagen in Teheran ist, äußerte sich auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem iranischen Amtskollegen Mohammad Javad Zarif.

Die Position von drei europäischen Staaten sei, ihren JCPOA-Verpflichtungen weiterhin verpflichtet zu bleiben und den Atomvertrag zu unterstützen, sagte Maas.

"Wir wollen, dass der Iran-Europa-Handel expandiert und das Wirtschaftswachstum des Iran durch INSTEX steigt, und es ist das Recht vom Iran, die finanziellen Vorteile des Atomabkommens zu nutzen", sagte er.

Im Januar kündigte die EU die Einrichtung eines Zahlungskanals, bekannt als Instrument zur Unterstützung der Handelsbörsen (eng.: INSTEX), an, um den Handel mit dem Iran zu sichern und Anti-Iran-Sanktionen der USA umzugehen, nachdem Washington im Mai 2018 aus dem richtungsweisenden Nuklearabkommen von 2015 ausgetreten war.

Die EU habe alles getan, um dem Iran zu helfen, von dem Abkommen zu profitieren, sagte Maas.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)