Bundeskanzlerin Merkel erleidet dritten Zitteranfall

BERLIN, 10. Juli (Xinhuanet) -- Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwoch hier beim Empfang des finnischen Ministerpräsidenten Antti Rinne zum wiederholten Male sichtlich gezittert.

Obwohl dies der dritte Zitteranfall in ungefähr drei Wochen war, sagte die Bundeskanzlerin, dass es ihr gut gehe, und versicherte den Journalisten, dass "Man sich keine Sorgen machen muss".

Merkel wies Zweifel an ihrer Fähigkeit zurück, ihre Arbeit als Regierungschefin fortzusetzen. "Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass ich voll leistungsfähig bin."

Die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Ulrike Demmer, bestritt Merkels Gesundheitsprobleme und wiederholte auf einer Pressekonferenz mehrfach: "Der Bundeskanzlerin geht es gut. "

Nach Angaben der Bundesregierung war Merkels Zittern ein psychologisches Problem. Die deutsche Bundeskanzlerin selbst begründete den Zitteranfall am Mittwoch damit, dass sie sich noch in der "Verarbeitungsphase" ihres ersten Anfalls vor rund drei Wochen befand.

"Dies ist offensichtlich noch nicht abgeschlossen, aber es gibt Fortschritte", sagte Merkel und bezog sich auf ihren ersten Zittervorfall beim Treffen mit dem zu Besuch befindlichen ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky, der auf Hitze und Wassermangel zurückgeführt wurde.

Neun Tage später erlitt Merkel einen weiteren Anfall bei der Ernennungszeremonie der neuen deutschen Justizministerin Christine Lambrecht im Schloss Bellevue.

Nach den ersten beiden Zitteranfällen erklärte die deutsche Bundeskanzlerin den Journalisten am Rande des G20-Gipfels in Japan Ende Juni, dass es ihr gut gehe. "Ich bin überzeugt - so wie die Reaktion gekommen ist, wird sie auch vergehen."

Auf die Frage nach den zitternden Anfällen sagte Merkel: "Ich habe nichts Besonderes zu berichten. Mir geht es gut."

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)