US-Experte fordert "pragmatischen, kooperativen Ansatz" mit China

HOUSTON, 17. Juli (Xinhuanet) -- Ein pragmatischer und kooperativer Ansatz würde am besten den gemeinsamen Interessen der Vereinigten Staaten und Chinas dienen, sagte ein US-Experte hier am Mittwoch.

Auf dem Gipfeltreffen der Bürgermeister der Städte in den USA und China sagte Charles Foster, Vorsitzender der Partnerschaften zwischen den USA und China, dass "es zwar wichtige Themen gibt, die angegangen werden müssen, aber im Rahmen des gegenseitigen Respekts und der Wertschätzung, dass unsere beiden Länder grundsätzlich unterschiedliche Geschichten und Institutionen haben".

Er betonte, dass die Beziehung zwischen den USA und China "zu groß ist, um zu scheitern", und sagte, dass alle Bemühungen der Vereinigten Staaten, China zu stoppen oder sein Wachstum zu behindern, zum Scheitern verurteilt seien - "nicht nur nicht erfolgreich sein werden, sondern auf lange Sicht auch gegenseitig destruktiv sein könnten".

Im Hinblick auf die Handelsspannungen sagte er, obwohl die zusätzlichen Zölle der USA China schaden können, werden sie weder die kontinuierliche Expansion der chinesischen Wirtschaft verhindern, noch China daran hindern, eine wachsende Rolle in der Weltpolitik zu spielen.

Er fügte hinzu, dass Chinas anhaltendes Engagement im internationalen System für die Stabilität der Welt von wesentlicher Bedeutung sei.

Der in Houston ansässige Anwalt äußerte die Hoffnung, dass die Handelsfragen in einem Win-Win-Rahmen gelöst werden können, und fügte hinzu, dass "wenn das passiert, Houston als einer der größten US-Exporteure ein wichtiger Nutznießer sein wird".

Der Gipfel, an dem rund 200 Vertreter teilnahmen, wurde von der Chinese People's Association for Friendship with Foreign Countries und Sister Cities International, einer US-amerikanischen Organisation zur Förderung der Freundschaft mit ausländischen Städten, mitfinanziert.

Unter dem Motto "40 Jahre vor uns: Stärkere Freundschaft, engere Zusammenarbeit", so lautete die eintägige Veranstaltung mit Podiumsdiskussionen, Keynote-Referaten, Fallstudien sowie einer multimedialen Ausstellung mit mehr als 300 historischen Fotos zum 40-jährigen Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen China und den USA.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)