Interview: China hat in den letzten 70 Jahren große Erfolge bei der Menschenrechtsförderung erzielt, sagt Diplomatin

GENF, 14. September (Xinhuanet) -- China habe in den letzten 70 Jahren seit der Gründung der Volksrepublik China unter der starken Führung der Kommunistischen Partei Chinas ein glorreiches Kapitel der Menschenrechtsförderung geschrieben, sagte eine chinesische Diplomatin hier am Freitag.

Liu Hua, die Sonderbeauftragte für Menschenrechtsfragen des chinesischen Außenministeriums, die an der laufenden 42. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates teilnehmen wird, äußerte sich in einem Interview mit Xinhua.

„Nach 70 Jahren Bemühungen hat sich China zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt entwickelt. Im vergangenen Jahr überstieg das BIP 90 Billionen Yuan (etwa 12,7 Billionen US-Dollar) und trug damit viele Jahre lang mehr als 30 Prozent zum Weltwirtschaftswachstum bei“, sagte sie.

Darüber hinaus sagte sie, China habe das Nahrungsmittel- und Bekleidungsproblem für fast 1,4 Milliarden Menschen gelöst und die Zahl der verarmten Bevölkerung um 850 Millionen verringert, was mehr als 70 Prozent der weltweiten Armutsbekämpfung entspräche.

Liu zitierte einen UN-Bericht in Bezug auf China als eines der am schnellsten fortschreitenden Länder in mehr als 30 vergangenen Jahren und einen Bericht der Weltbank, in dem Chinas Armutsbekämpfung als eine der größten Geschichten der Menschheitsgeschichte gelobt wurde.

Neben den wirtschaftlichen Errungenschaften sagte Liu, die bürgerlichen und politischen Rechte des chinesischen Volkes seien stark verbessert worden.

So habe China beispielsweise ein umfassendes Rechtsgarantiesystem für den Schutz der Menschenrechte geschaffen und bereits drei nationale Aktionspläne zur Förderung der Menschenrechte veröffentlicht.

Gleichzeitig habe China das „Prinzip der Rechtmäßigkeit“ und die „Unschuldsvermutung“ strikt umgesetzt, die weltweit größte Datenbank für Gerichtsurteile etabliert und die Rechtsstaatlichkeit umfassend verbessert.

Laut einer zuverlässigen internationalen Umfrage sei China eines der sichersten und dynamischsten Länder der Welt mit der höchsten Zufriedenheit der Menschen, sagte sie.

„Chinas fast 1,4 Milliarden Menschen leben ein friedliches, freies und glückliches Leben. Diese Tatsache selbst ist die größte Errungenschaft der Menschenrechte und die beste Menschenrechtspraxis der Welt“, sagte sie.

Laut der Diplomatin zeigt Chinas erfolgreiche Praxis, dass es weltweit kein einheitliches Entwicklungsmodell gibt, und es mehr Wege zur Menschenrechtsförderung als nur das westliche Modell gibt.

Was die Teilnahme Chinas an der internationalen Menschenrechtszusammenarbeit anbelangt, sagte die Diplomatin, China habe stets den Geist der Gleichheit, des gegenseitigen Vertrauens, des gegenseitigen Verständnisses und Lernens sowie der Win-Win-Kooperation gewahrt.

„China wird weiterhin Beiträge zur Förderung der Errichtung eines fairen und vernünftigen internationalen Menschenrechtssystems leisten“, sagte sie.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)