FRANKFURT, 29. Mai (Xinhua) -- Der Münchner Thinktank ifo-Institut hat am Mittwoch eine Studie veröffentlicht, in der es erklärt, dass die von China vorgeschlagene „Gürtel und Straße“-Initiative (BRI) bayerischen Unternehmen helfen kann, neue Märkte zu erschließen und den Zugang zu Rohstoffen zu erleichtern.
Dank der BRI soll der Handel zwischen Bayern und China um 8 Prozent wachsen, die Exporte nach China um 2,2 Milliarden Euro, so die neue Studie.
Darüber hinaus könnte der Handel zwischen Bayern und den Transitländern in Zentralasien um 3 Prozent zunehmen, wobei die Exporte in diese Länder und Regionen laut der Studie um 53 Millionen Euro steigen dürften.
"Die verbesserte Infrastruktur der Initiative würde vor allem dazu beitragen, die Transportkosten zu senken", betonte das Institut.
Inzwischen warnte das ifo-Institut vor Investitionsrisiken in Regionen wie Zentralasien, wo das wirtschaftliche und politische Risiko weiterhin hoch ist.
Darüber hinaus forderte der Thinktank die deutsche Politik auf, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die „Gürtel und Straße“-Initiative zu einem wirtschaftlichen Erfolg für Bayern und Deutschland insgesamt zu machen.
„Dies würde es europäischen Unternehmen ermöglichen, von den Veränderungen in den Ländern entlang der Seidenstraße zu profitieren und wettbewerbsfähig zu bleiben“, stellte er fest und fügte hinzu, dass es sich lohnen würde, die Beziehungen zu diesen Ländern zu vertiefen und auf eine zuverlässige rechtliche und wirtschaftliche Grundlage für die Wirtschaft hinzuarbeiten, da dies den Marktzugang für deutsche Unternehmen erleichtern würde. (ein Euro entspricht derzeit 1,11 US-Dollar)
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)