UN-Chef drängt die internationale Gemeinschaft, zusammenzukommen, um COVID-19 zu besiegen

VEREINTE NATIONEN, 16. September (Xinhuanet) -- Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, rief am Mittwoch die internationale Gemeinschaft auf, zusammenzukommen, um COVID-19 zu besiegen.

„Das Virus ist heute die globale Sicherheitsbedrohung Nummer eins in unserer Welt“, sagte der UN-Chef auf einer Pressekonferenz und bemerkte, dass dies der Moment sei, in dem „die internationale Gemeinschaft zusammenkommen muss, um das Virus zu besiegen“.

„Viele setzen ihre Hoffnungen auf einen Impfstoff - aber seien wir uns im Klaren: Es gibt kein Allheilmittel in einer Pandemie“, stellte der Generalsekretär fest. „Ein Impfstoff allein kann diese Krise nicht lösen, schon gar nicht in naher Zukunft.“

„Wir müssen neue und bestehende Instrumente massiv ausbauen, die auf neue Fälle reagieren und eine lebenswichtige Behandlung bieten können, um die Übertragung zu unterdrücken und Leben zu retten, insbesondere in den nächsten 12 Monaten“, sagte Guterres.

Der UN-Chef betonte, dass ab sofort ein Impfstoff als „ein globales öffentliches Gut betrachtet werden muss, weil COVID-19 keine Grenzen kennt“.

„Wir brauchen einen Impfstoff, der für alle erschwinglich und verfügbar ist - einen Impfstoff für das Volk“, stellte er fest. „Das bedeutet einen Quantensprung in der Finanzierung des ACT-Beschleunigers und seiner COVAX-Einrichtung“.

„Damit ein Impfstoff funktioniert, müssen die Menschen auf der ganzen Welt bereit sein, ihn zu nehmen“, sagte der Generalsekretär und fügte hinzu: „Mit der Ausbreitung des Virus nehmen auch die Fehlinformationen über einen zukünftigen Impfstoff zu.“

„Dies nährt die Zögerlichkeit bei der Entwicklung eines Impfstoffs und entzündet wilde Verschwörungstheorien“, stellte er fest.

Guterres unterstrich, dass das „Misstrauen gegenüber Impfstoffen“ weltweit zunehme.

„Wir haben alarmierende Berichte über große Teile der Bevölkerung in einigen Ländern gesehen, die darauf hinweisen, dass sie zögern oder sich sogar weigern, einen zukünftigen COVID-19-Impfstoff zu nehmen“, erläuterte er.

„Angesichts dieser tödlichen Krankheit müssen wir unser Möglichstes tun, um tödliche Fehlinformationen zu unterbinden“, sagte der Generalsekretär.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)