Deutscher Bundesgesundheitsminister verteidigt Impfstrategie

BERLIN, 6. Januar (Xinhuanet) -- Nach wachsender Kritik an einem langsamen Start der COVID-19-Impfungen in Deutschland hat Gesundheitsminister Jens Spahn am Mittwoch die Impfstrategie des Landes verteidigt.

„Ich kann jetzt noch zehn Verträge schließen über zusätzliche Mengen“, sagte Spahn auf einer Pressekonferenz und erklärte, das Problem sei nicht eine unzureichende Menge an bestellten COVID-19-Impfstoffen, sondern die anfänglich begrenzte Produktionskapazität inmitten einer hohen weltweiten Nachfrage.

„Die Tage des Impfstarts sind Tage der Zuversicht“, sagte Spahn und fügte hinzu, er würde den Wunsch der Bevölkerung verstehen, das am 27. Dezember gestartete Impfprogramm zu beschleunigen.

Zu den ersten, die in Deutschland die COVID-19-Impfungen erhalten, gehören Menschen ab 80 Jahren sowie Bewohner und Personal von Pflegeheimen. Mehr als 150.000 Bewohner von Pflegeheimen und 176.000 medizinisches Personal haben bereits die erste Impfung erhalten, nach Angaben des RKI.

Nach der europäischen Zulassung des zweiten Impfstoffkandidaten des US-Biotechnologieunternehmens Moderna am Mittwoch rechnet Spahn damit, dass die ersten Dosen in der kommenden Woche nach Deutschland geliefert würden.

Insgesamt habe Deutschland über die Europäische Union rund 50 Millionen Dosen bei Moderna bestellt, die im Lauf des Jahres ausgeliefert werden sollten, so Spahn.

Insgesamt 1,3 Millionen Dosen des Impfstoffs des deutschen Pharmaunternehmens BioNTech und des US-Unternehmens Pfizer wurden bis Ende letzten Jahres nach Deutschland geliefert, bis Anfang Februar sollten noch knapp 2,7 Millionen Dosen folgen, nach Angaben der deutschen Bundesregierung.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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Deutscher Bundesgesundheitsminister verteidigt Impfstrategie

GERMAN.XINHUA.COM 2021-01-08 15:03:31

BERLIN, 6. Januar (Xinhuanet) -- Nach wachsender Kritik an einem langsamen Start der COVID-19-Impfungen in Deutschland hat Gesundheitsminister Jens Spahn am Mittwoch die Impfstrategie des Landes verteidigt.

„Ich kann jetzt noch zehn Verträge schließen über zusätzliche Mengen“, sagte Spahn auf einer Pressekonferenz und erklärte, das Problem sei nicht eine unzureichende Menge an bestellten COVID-19-Impfstoffen, sondern die anfänglich begrenzte Produktionskapazität inmitten einer hohen weltweiten Nachfrage.

„Die Tage des Impfstarts sind Tage der Zuversicht“, sagte Spahn und fügte hinzu, er würde den Wunsch der Bevölkerung verstehen, das am 27. Dezember gestartete Impfprogramm zu beschleunigen.

Zu den ersten, die in Deutschland die COVID-19-Impfungen erhalten, gehören Menschen ab 80 Jahren sowie Bewohner und Personal von Pflegeheimen. Mehr als 150.000 Bewohner von Pflegeheimen und 176.000 medizinisches Personal haben bereits die erste Impfung erhalten, nach Angaben des RKI.

Nach der europäischen Zulassung des zweiten Impfstoffkandidaten des US-Biotechnologieunternehmens Moderna am Mittwoch rechnet Spahn damit, dass die ersten Dosen in der kommenden Woche nach Deutschland geliefert würden.

Insgesamt habe Deutschland über die Europäische Union rund 50 Millionen Dosen bei Moderna bestellt, die im Lauf des Jahres ausgeliefert werden sollten, so Spahn.

Insgesamt 1,3 Millionen Dosen des Impfstoffs des deutschen Pharmaunternehmens BioNTech und des US-Unternehmens Pfizer wurden bis Ende letzten Jahres nach Deutschland geliefert, bis Anfang Februar sollten noch knapp 2,7 Millionen Dosen folgen, nach Angaben der deutschen Bundesregierung.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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