Chinas Ausgaben im Kampf gegen COVID-19 übersteigen 400 Milliarden Yuan

Die Luftaufnahme zeigt das Krankenhaus Huoshenshan in Wuhan in der Provinz Hubei in Zentralchina, 2. Februar 2020. (Xinhua/Cheng Min)

BEIJING, 21. Januar (Xinhua) -- China hat bis Ende November letzten Jahres mehr als 400 Milliarden Yuan (etwa 61,73 Milliarden US-Dollar) aus öffentlichen Mitteln für den Kampf gegen COVID-19 ausgegeben, teilte das chinesische Finanzministerium mit.

Bei der Ausrichtung der Fiskalpolitik wurde den Mitteln, die für den Kampf gegen COVID-19 eingesetzt werden, oberste Priorität eingeräumt. So sollen die Bürger nicht von den Kosten für medizinische Behandlungen abgeschreckt werden, sagte Finanzminister Liu Kun in einer am Mittwoch veröffentlichten Online-Rede. Da genügend Mittel vorhanden sind, werden die lokalen Regierungen nicht durch die Kosten für medizinische Behandlungen und Epidemie-Kontrolle behindert, sagte Liu weiter.

Das chinesische Fiskalsystem war im Jahr 2020 mit großen Herausforderungen konfrontiert und hat neue Wege erkundet, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft zu mildern, sagte Minister Liu.

China verzeichnete im letzten Jahr ein Haushaltsdefizit von mindestens 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahreswert von 2,8 Prozent. Das Land hat Staatsanleihen im Wert von einer Billion Yuan ausgegeben, um die Corona-Situation unter Kontrolle zu behalten und weitere Mittel für Unternehmen und Einzelpersonen freizugeben.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)