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Deutsche Messebranche erleidet hohe Umsatzverluste während COVID-19-Krise

German.xinhuanet.com | 15-04-2021 10:07:37 | 新华网

Besucher der Messe Caravan Salon in Düsseldorf sehen sich unter Einhaltung der Abstandsregeln eine Präsentation über Caravans und Reisemobile an, 4. September 2020. (Foto von Tang Ying/Xinhua)

BERLIN, 14. April (Xinhua) -- Der Umsatz der deutschen Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstalter ist im vergangenen Jahr aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie um 56 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Die meisten Großveranstaltungen in Deutschland wie Buchmessen, die Hannover Messe oder die Internationale Automobilausstellung (IAA) wurden im Jahr 2020 wegen der Gesundheitskrise abgesagt oder fanden nur noch virtuell statt, was laut Destatis zu „erheblichen Umsatzeinbußen“ führte.

„Das war der stärkste Rückgang des Messegeschäfts seit Jahrzehnten, ähnlich wie in den meisten anderen Ländern“, sagte Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft (AUMA), am Dienstag gegenüber Xinhua. „Wir rechnen damit, dass 2021 der Messebetrieb spätestens nach der Sommerpause wieder in größerem Umfang startet.“

Laut AUMA wurden im vergangenen Jahr rund 70 Prozent der geplanten Messen abgesagt. Der Umsatz von Messeveranstaltern fiel von 4,1 Milliarden Euro im Jahr 2019 auf nur noch rund 1,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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