Mehr als 2000 Jahre alte, glänzende Bronzespiegel in Nordwestchina ausgegraben

XI'AN, 16. April (Xinhuanet) -- Chinesische Archäologen haben kürzlich mehr als 80 Bronzespiegel, die vor zwei Jahrtausenden in einem großen Friedhof in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi konserviert wurden, ausgegraben.

Der in der zu dem Xixian New Area der Provinz Shaanxi gehörenden Gemeinde Gaozhuang liegende Friedhof beherbergt mehr als 400 Gräber und eine Sammlung von Ton- und Bronzegegenständen, die bis zu der frühen westlichen Han-Dynastie (202 v. Chr. – 25 n. Chr.) zurückverfolgt werden können.

Die Bronzespiegel, die einen Durchmesser zwischen 8 cm und 22,1 cm haben, wurden laut Archäologen bei der kürzlich durchgeführten Ausgrabung der Fundstelle gefunden. Es wird davon ausgegangen, dass sie vor allem zwischen dem Ende der Zeit der Streitenden Reiche (475-221 v. Chr.) und dem Ende der westlichen Han-Dynastie hergestellt wurden.

Der starke Glanz einiger Spiegel war gut erhalten; die Forscher stellten fest, dass einer der Spiegel noch klare Bilder zeigte.

Die Forscher stellten zudem fest, dass die meisten der Spiegel in der Nähe des Kopfes oder des Oberkörpers der Begrabenen platziert wurden – zusammen mit Inschriften, die die Erwartung der Menschen auf ein besseres Leben zeigten. Es waren nicht nur die Frauen von damals, die ihre Reflektion genossen, sondern auch die Männer, die ebenfalls neben ihren filigranen Spiegeln begraben wurden.

Laut historischer Aufzeichnungen errichtete Liu Bang, der Gründer der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.), zur Gewährleistung des Baus und des Betriebs des Mausoleums des Kaisers sowie zur besseren Überwachung der Aristokraten ein zentralisiertes Wohngebiet für den Adel, welches etwa 4 km von dem Friedhof entfernt lag. Daher gehe man davon aus, dass es sich um Gräber der Bewohner der Oberschicht handele, sagten die Forscher.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

Mehr als 2000 Jahre alte, glänzende Bronzespiegel in Nordwestchina ausgegraben

GERMAN.XINHUA.COM 2021-04-16 16:25:16

XI'AN, 16. April (Xinhuanet) -- Chinesische Archäologen haben kürzlich mehr als 80 Bronzespiegel, die vor zwei Jahrtausenden in einem großen Friedhof in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi konserviert wurden, ausgegraben.

Der in der zu dem Xixian New Area der Provinz Shaanxi gehörenden Gemeinde Gaozhuang liegende Friedhof beherbergt mehr als 400 Gräber und eine Sammlung von Ton- und Bronzegegenständen, die bis zu der frühen westlichen Han-Dynastie (202 v. Chr. – 25 n. Chr.) zurückverfolgt werden können.

Die Bronzespiegel, die einen Durchmesser zwischen 8 cm und 22,1 cm haben, wurden laut Archäologen bei der kürzlich durchgeführten Ausgrabung der Fundstelle gefunden. Es wird davon ausgegangen, dass sie vor allem zwischen dem Ende der Zeit der Streitenden Reiche (475-221 v. Chr.) und dem Ende der westlichen Han-Dynastie hergestellt wurden.

Der starke Glanz einiger Spiegel war gut erhalten; die Forscher stellten fest, dass einer der Spiegel noch klare Bilder zeigte.

Die Forscher stellten zudem fest, dass die meisten der Spiegel in der Nähe des Kopfes oder des Oberkörpers der Begrabenen platziert wurden – zusammen mit Inschriften, die die Erwartung der Menschen auf ein besseres Leben zeigten. Es waren nicht nur die Frauen von damals, die ihre Reflektion genossen, sondern auch die Männer, die ebenfalls neben ihren filigranen Spiegeln begraben wurden.

Laut historischer Aufzeichnungen errichtete Liu Bang, der Gründer der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.), zur Gewährleistung des Baus und des Betriebs des Mausoleums des Kaisers sowie zur besseren Überwachung der Aristokraten ein zentralisiertes Wohngebiet für den Adel, welches etwa 4 km von dem Friedhof entfernt lag. Daher gehe man davon aus, dass es sich um Gräber der Bewohner der Oberschicht handele, sagten die Forscher.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

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