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Studie von EY: Chinesischer Markt stabilisiert Geschäft deutscher Autohersteller

German.xinhuanet.com | 21-04-2021 17:45:23 | 新华网

BERLIN, 19. April (Xinhuanet) -- Deutschlands größte Autohersteller Volkswagen, BME und Daimler gingen aus der COVID-19-Krisenjahr 2020 im internationalen Vergleich gut hervor, so eine vierteljährlich veröffentlichte Studie der Beratungsfirma Ernst & Young am Montag.

Die Umsätze deutscher Autohersteller sanken nur um 10 Prozent, die Anzahl verkaufter Einheiten sank um 14 Prozent und Gewinne sanken um 26 Prozent während beispielsweise französische Autohersteller besonders betroffen waren und ihre Gewinne um 84 Prozent sanken, so die Studie.

„Unternehmen mit einem starken China-Anteil profitierten von der relativ stabilen Entwicklung auf dem chinesischen Absatzmarkt. Wer hingegen vor allem in Europa aktiv ist, musste teils massive Einbußen hinnehmen“, sagte Peter Fuß, leitender beratender Partner im Automobilbereich bei EY.

Für alle drei deutschen Autoherstellergruppen nahm der chinesische Markt „im letzten Jahr weiterhin an Wichtigkeit zu“, merkte die Studie an. 39,4 Prozent der von Volkswagen, BMW und Daimler 2020 verkauften neuen Fahrzeuge wurden an einen chinesischen Kunden ausgehändigt.

Die 17 untersuchten internationalen Autofirmen erfassten bei den Verkaufszahlen von PKW in China im letzten Jahr nur eine Verringerung um 4 Prozent. In der gleichen Zeit nahmen Verkaufszahlen in den USA im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent ab und sanken in Europa sogar um 25 Prozent, so die Studie.

„Der chinesische Absatzmarkt hatte im letzten Jahr eine wichtige Funktion für die globale, insbesondere aber für die deutsche Automobilindustrie“, sagte Fuß. „damit konnten die in China erwirtschafteten Umsätze die Gesamtbranche stabilisieren, während es in den USA und vor allem in Europa zu schmerzhaften Einbußen kam“.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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