BERLIN, 10. Mai (Xinhuanet) -- Neue Bestellungen bei der deutschen Elektroindustrie seien im März im Jahresvergleich um 31,3 Prozent gestiegen, so der deutsche Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Montag.
Der Anstieg habe an der sich verbessernden Wirtschaftsleistung des Landes und an dem Umstand gelegen, dass der März 2020 die Vergleichsbasis war, ein Zeitpunkt, an dem die Leistung der Industrie bereits stark von dem ersten COVID-19-Lockdown in Deutschland beeinträchtigt wurde, sagte der Chefökonom des ZVEI Andreas Gontermann in einer Erklärung.
Im März 2021 seien neue Bestellungen aus der Eurozone im Jahresvergleich um 25,6 Prozent angestiegen, während Bestellungen von Kunden aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) um 28,6 Prozent gestiegen seien, so der ZVEI.
Die Auslastung der Kapazität, basierend auf Normalbetrieb, stieg im April auf 86,7 Prozent, mehr als 10 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Der ZVEI betonte, dass die Exporterwartungen der deutschen Elektroindustrie für die nächsten drei Monate „nochmals stark zugelegt“ hätten.
Obwohl die Exporte der deutschen Elektroindustrie im Februar im Vergleich zum Vorjahr nur um 2,6 Prozent angestiegen seien, seien ihre Exporte nach China -- das im letzten Jahr seine Führung als bestes Kundenland für die deutsche Elektroindustrie ausgebaut hat – stark um 21,7 Prozent angestiegen, so die neuen Daten des ZVEI.
Die gesamten Exporte Deutschlands nach China im März seien im Jahresvergleich um 37,9 Prozent angestiegen und hätten 10,3 Milliarden Euro (12,5 Milliarden US-Dollar) erreicht. China sei Deutschlands größter Importpartner geblieben, der Wert der von dort importierten Waren habe insgesamt 11,7 Millionen Euro (um 46,6 Prozent gestiegen) betragen, sagte das Statistische Bundesamt (Destatis) letzte Woche. (1 Euro = 1,22 US-Dollar)
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
