BERLIN, 17. Juni (Xinhua) -- Der deutsche Batteriemarkt ist im vergangenen Jahr um 35 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro (etwa 7,2 Milliarden US-Dollar) gewachsen und damit schneller als 2019, teilte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Mittwoch mit.
Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektroautos und E-Bikes zum Einsatz kommen, machten laut dem ZVEI mit drei Milliarden Euro den größten Anteil am Markt aus. Das Segment legte im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent zu.
„Trotz der Corona-Pandemie befindet sich der deutsche Batteriemarkt im Aufwärtstrend“, wird Christian Eckert, ZVEI-Fachverbandsgeschäftsführer Batterien, in einer Pressemitteilung des Verbandes zitiert. Insbesondere das Marktvolumen für Lithium-Ionen-Batterien hat Eckert zufolge „enorm zugelegt“.
Das Marktvolumen für Lithium-Ionen-Batterien ist laut dem Verband unter anderem auf das „hohe Wachstum der Importe von Batteriezellen nach Deutschland zurückzuführen“. Die Importe von Lithium-Ionen-Batterien aus Asien wuchsen im Jahr 2020 um 14 Prozent, die Importe aus China sogar um 16 Prozent.
„China ist der mit Abstand wichtigste Batterielieferant für Deutschland aus Asien“, stellte der ZVEI fest. Insgesamt importierte Deutschland im Jahr 2020 Batterien im Wert von 1,9 Milliarden Euro aus China.
„Nahezu alle Batterieimporte Deutschlands stammen aus Asien und Europa“, sagte der ZVEI. Auf Europa entfielen 52 Prozent der Gesamtimporte, auf Asien 46 Prozent.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
