GENF, 23. Juni (Xinhuanet) -- Ein hochrangiger chinesischer Diplomat forderte am Dienstag die Länder der Welt auf, echten Multilateralismus zu praktizieren und Konsultation und Zusammenarbeit zu verbessern, anstatt klare Grenzen zwischen verschiedenen Ideologien zu ziehen und Konfrontation zu schaffen.
Jiang Duan, Minister der chinesischen Mission bei den Vereinten Nationen in Genf, machte diese Bemerkungen bei der laufenden 47. Tagung des UN-Menschenrechtsrates.
Während seiner Rede sagte Jiang, dass Multipolarisierung und demokratische internationale Beziehungen ein unwiderstehlicher Trend der Zeit seien, und Vielfalt sei „das, was unsere Welt definiert, und verschiedene Formen der Demokratie werden in verschiedenen Ländern praktiziert.“
„Das Hauptkriterium ist, ob es zur besonderen Situation in einem Land passt, ob es den Willen des Volkes repräsentiert und ob es die Interessen der Menschen schützt und ihre Unterstützung genießt“, sagte er und merkte an, dass „wahre Demokratie politische Stabilität, sozialen Fortschritt und Wohlstand für die Menschen bringt und zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte beiträgt.“
Im Namen von 15 Ländern sagte Jiang, dass das Aufzwingen des eigenen Gesellschaftssystems und des eigenen Demokratiemodells unter dem Vorwand der Demokratie, die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder und die Verhängung einseitiger Zwangsmaßnahmen das genaue Gegenteil von Demokratie und Menschlichkeit seien, da diese Handlungen „gegen die Ziele und Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verstoßen.“
Er rief alle Länder auf, zusammenzuarbeiten, um Frieden und Entwicklung voranzutreiben, die Menschenrechte zu fördern und zu schützen und die globalen Herausforderungen gemeinsam anzugehen, um eine bessere Zukunft für die Menschen zu schaffen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
