Deutsche Arbeitslosenquote steigt während sinkender Nachfrage nach COVID-19-Hilfen-Xinhua

Deutsche Arbeitslosenquote steigt während sinkender Nachfrage nach COVID-19-Hilfen

German.news.cn| 2022-02-03 17:03:25| 新华网
German.news.cn| 2022-02-03 17:03:25| 新华网

Ein Fußgänger geht an einem Schaufenster in Berlin vorbei, 19. Januar 2022. (Foto von Stefan Zeitz/Xinhua)

BERLIN, 2. Februar (Xinhua) -- Die Arbeitslosenquote in Deutschland stieg im Januar um 0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat und erreichte 5,4 Prozent, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mit. Die Nachfrage nach COVID-19-Hilfen ging unterdessen zurück.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland stieg im Januar um 133.000 im Vergleich zum Vormonat auf gut 2,46 Millionen. Bereinigt um saisonale Effekte sank die Zahl der Arbeitslosen laut der Bundesagentur für Arbeit um 48.000.

"Der Arbeitsmarkt ist gut in das Jahr 2022 gestartet", sagte BA-Vorstandsmitglied Daniel Terzenbach. "Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Januar zwar gestiegen, aber bei Weitem nicht so stark wie sonst üblich", fügte er hinzu.

Auch die Inanspruchnahme der staatlich finanzierten Kurzarbeit ging weiter zurück. Im November bezogen noch 574.000 deutsche Arbeitnehmer diese staatliche Hilfe. Auf dem Höhepunkt der COVID-19-Krise im Jahr 2020 waren es laut der BA noch knapp sechs Millionen.

Auch Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), sagte am Dienstag, dass die Gruppe "eine starke Fördernachfrage in den Bereichen Klimawandel und Umwelt und erfreulicherweise einen Rückgang in der Nachfrage nach den Corona-Hilfen" feststelle.

Die Zusagen für COVID-19-Hilfsprogramme in Deutschland sanken nach KfW-Angaben im vergangenen Jahr auf 10,1 Milliarden Euro und damit deutlich unter das Niveau des ersten Krisenjahres 2020 mit 46,9 Milliarden Euro.

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom Dienstag stieg die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Dezember letzten Jahres um 55.000 gegenüber dem Vormonat auf rund 45,3 Millionen.

Damit lag die Zahl jedoch noch immer unter dem Vorkrisenniveau, denn laut Destatis waren 198.000 Personen weniger erwerbstätig als im Februar 2020, dem letzten Monat vor dem ersten COVID-19 bedingten Lockdown in Deutschland.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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