KOPENHAGEN, 4. Mai 2022 (Xinhuanet) -- Ein hochrangiger Beamter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat davor gewarnt, dass die COVID-19-Pandemie und der militärische Konflikt in der Ukraine die psychische Gesundheit von Millionen von Menschen beeinträchtigt hätten.
"Eine Pandemie hat ein noch nie dagewesenes Schlaglicht auf die psychische Gesundheit geworfen. Ein bewaffneter Konflikt hat tiefgreifende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Millionen von Menschen", sagte der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Kluge, am Mittwoch.
Der seit mehr als zwei Monaten andauernde Konflikt in der Ukraine habe zu unkalkulierbarer Ungewissheit, Unsicherheit, Trauer und Verlust geführt, sagte der WHO-Beamte. Er fügte hinzu, dass die Gesundheitseinrichtungen des Landes schwer beschädigt worden seien, so dass Tausende von Menschen keinen Zugang zu den Dienstleistungen hätten.
Die Nachbarländer der Ukraine verzeichneten aufgrund des massiven Zustroms von Flüchtlingen ebenfalls einen erheblichen Anstieg der Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen, einschließlich psychologischer Betreuung, sagte er.
Das UN-Gremium äußerte auch seine Besorgnis über die in der Ukraine und ihren Nachbarländern herrschende Nahrungsmittelkrise.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
