BEIJING, 21. März 2023 (Xinhuanet) -- In der Ukraine-Frage hätten die Vereinigten Staaten kein Recht, mit dem Finger auf China zu zeigen und noch weniger, die Schuld auf China zu schieben. Washington sollte nicht an der Mentalität des Kalten Krieges festhalten und auch nicht auf eine Verlängerung und Eskalation des Konflikts drängen, sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums am Dienstag.
Der Sprecher Wang Wenbin äußerte sich, nachdem US-Außenminister Antony Blinken China vorgeworfen hatte, Russland "diplomatische Deckung" zu geben.
"China hat die Ukraine-Krise nicht verursacht. Es ist nicht an der Krise beteiligt und hat keiner der beiden Seiten Waffen geliefert. Die Vereinigten Staaten haben kein Recht, mit dem Finger auf China zu zeigen und noch weniger, die Schuld auf China zu schieben", sagte Wang bei einer täglichen Pressekonferenz als Antwort auf eine entsprechende Frage.
Wang sagte, dass trotz der Behauptung Washingtons, Kriege zu verhindern, nur wenige der Konflikte und Kriege, die in Europa und auf der ganzen Welt ausgebrochen seien, nichts mit den Vereinigten Staaten zu tun hätten. Trotz der Behauptung Washingtons, den Frieden zu sichern, liefere es ununterbrochen Waffen an die Schlachtfelder, während von amerikanischer Seite keine praktischen Maßnahmen ergriffen würden, um ihre Verpflichtungen zu erfüllen.
Wang fügte hinzu, die chinesische Seite habe betont, dass in der Ukraine-Frage der Ruf nach Frieden und Vernunft immer lauter werde. Die meisten Länder unterstützten einen Abbau der Spannungen, seien für Friedensgespräche und dagegen, Öl ins Feuer zu gießen.
"Die US-Seite sollte die Bemühungen Chinas und der internationalen Gemeinschaft zur Förderung von Friedensgesprächen objektiv betrachten und nicht an der Mentalität des Kalten Krieges festhalten, noch weniger sollte sie auf eine Verlängerung und Eskalation des Konflikts drängen", sagte Wang.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
