China bietet enorme Möglichkeiten für Wachstum und Innovation: CEO der Hela Group - Xinhua | German.news.cn

China bietet enorme Möglichkeiten für Wachstum und Innovation: CEO der Hela Group

2025-03-28 09:49:01| German.news.cn
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Das undatierte Archivfoto zeigt Michael Voigt, CEO der deutschen Hela Group, bei einer Veranstaltung zur Markeneinführung von Hela in Jinan in der Provinz Shandong in Ostchina. (Xinhua)

JINAN, 27. März (Xinhua) -- Mit Angeboten wie Würzmitteln für Apfel-Hähnchen-Wurst und Wurst mit Drachenfrucht-Käsefüllung definiert die Hela Group, ein deutsches Unternehmen für Gewürze und Lebensmittelzutaten, Geschmack und Innovation neu, um Chinas wachsendem Appetit auf gesündere, personalisierte und einzigartige Lebensmittel gerecht zu werden.

Chinas riesiger Verbrauchermarkt und die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Lebensmitteln hätten Hela einen fantastischen Schub für Innovation und nachhaltiges Wachstum gegeben, sagte Michael Voigt, CEO der Hela Group, in einem Exklusivinterview mit Xinhua. 

„Wir haben eine Vielzahl von Produkten speziell für chinesische Verbraucher entwickelt, bei denen deutsche Handwerkskunst mit lokalen Zutaten kombiniert wird“, so Voigt.

Voigt wies darauf hin, dass das deutsche Unternehmen China als wichtigen Bestandteil seiner globalen Strategie und als bedeutenden Knotenpunkt für Innovation und lokales Wachstum betrachte. Daher plane man, die Investitionen in das Land zu erhöhen.

Hela strebt eine Erweiterung seiner Produktionslinien in Jinan, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Shandong, an, um mehr chinesische Geschmacksrichtungen auf den Weltmarkt zu bringen.

„China bietet nicht nur enorme Wachstumschancen, sondern ebnet auch den Weg für zukünftige Innovationen in der Lebensmittelindustrie“, so Voigt. „Wir sind bestrebt, unsere Präsenz in China zu stärken und gemeinsame Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.“

Die Hela Group ist ein Familienunternehmen mit einer über hundertjährigen Geschichte, das sich auf die Erforschung, Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Gewürzen, Würzmitteln und Lebensmittelzutaten spezialisiert hat und in mehr als 70 Ländern und Regionen tätig ist.

In einem wegweisenden Schritt zur Erschließung des chinesischen Marktes gründete Hela 1995 eine Tochtergesellschaft für die Produktion in Jinan. Hela China ist heute ein wichtiger Bestandteil der globalen Lieferkette der Gruppe und ein Zentrum für Innovation.

Deutschland ist nach wie vor der größte Handelspartner von Shandong und die wichtigste Quelle für ausländische Investitionen aus der Europäischen Union.

Der Produktionswert von Hela China stieg nach Unternehmensangaben im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 6,88 Prozent auf 130 Millionen Yuan (etwa 18,1 Millionen US-Dollar). Das Unternehmen rechnet für 2025 mit einem weiteren Wachstum, wobei die Aufträge voraussichtlich hauptsächlich aus der Lebensmittel- und Cateringbranche kommen werden.

Hela hat zahlreiche innovative Verarbeitungstechnologien nach China gebracht, darunter die thermische Sterilisation von Verbundstoffen, das kryogene Mahlen und die Extraktion von Gewürzbestandteilen. Das Unternehmen hat zudem ein eigenes lokales Team für Forschung und Entwicklung sowie Produktion zusammengestellt, um seine Innovationsfähigkeit zu steigern.

Darüber hinaus betonte Voigt, dass Chinas reiche landwirtschaftliche Ressourcen ein bedeutender Vorteil seien. „Nehmen wir zum Beispiel Shandong-Knoblauch und Sichuan-Pfeffer, die eine entscheidende Rolle in unserer Lokalisierungsstrategie spielen“, so Voigt. „Durch die Kombination dieser lokalen Zutaten mit unserer globalen Rezeptdatenbank und modernsten Produktionsmethoden schaffen wir Würzprodukte, die nicht nur chinesische Verbraucher ansprechen, sondern auch auf den globalen Märkten Fuß fassen.“

Durch die Lokalisierung der Lieferkette senkt Hela die Logistikkosten, beschleunigt die Produktentwicklung und passt sich schnell an sich ändernde Verbrauchergeschmäcker an.

Währenddessen hätten die Bemühungen der chinesischen Regierung, das Geschäftsumfeld zu verbessern, wie beispielsweise die Erleichterung der Zollabfertigung und die Lockerung der Beschränkungen für ausländische Investitionen, das Vertrauen von Hela in die Geschäftstätigkeit in China weiter gestärkt, sagte Voigt.

China hat sich laut dem diesjährigen Tätigkeitsbericht der Regierung dazu verpflichtet, die Öffnung auf hohem Niveau auszuweiten, ausländische Investitionen energisch zu fördern und ein erstklassiges Geschäftsumfeld zu schaffen, das marktorientiert, rechtsbasiert und internationalisiert ist.

Qiang Wei Jin-Otto, CEO von Hela China, merkte an, dass sowohl die Zentralregierung als auch die Lokalregierungen ausländische Unternehmen proaktiv unterstützen, effiziente Dienstleistungen erbringen und bei der Umsetzung von Richtlinien helfen. Darüber hinaus habe die Zusammenarbeit mit chinesischen Universitäten für einen stetigen Zustrom qualifizierter Talente gesorgt, was die Innovationsbemühungen von Hela weiter vorantreibe.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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