Zwei Riesenpandas starten zu zehnjährigem Aufenthalt in Österreich - Xinhua | German.news.cn

Zwei Riesenpandas starten zu zehnjährigem Aufenthalt in Österreich

2025-04-24 09:27:29| German.news.cn
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CHENGDU, 23. April (Xinhua) -- Zwei Riesenpandas sind am Mittwoch aus der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas in Richtung Österreich aufgebrochen, wo sie im Rahmen eines laufenden Schutz- und Forschungsprogramms zwischen den beiden Ländern die nächsten zehn Jahre im Tiergarten Schönbrunn in Wien verbringen werden.

Die Pandas, ein Männchen namens He Feng und ein Weibchen namens Lan Yun, wurden 2020 geboren und werden als energiegeladen beziehungsweise sanftmütig beschrieben. Ihre Namen stehen laut dem Chinesischen Zentrum für die Erhaltung und Erforschung des Riesenpandas (CCRCGP) für die Frische von Lotusblumen und den Duft von Orchideen.

Die Bären wurden auf dem Flug von einem chinesischen Tierarzt und einem österreichischen Tierpfleger begleitet. Als Verpflegung gab es frischen Bambus, Bambussprossen, speziell zubereitete gedämpfte Maisbrötchen, Wasser und Medikamente.

Nach ihrer Ankunft werden die Pandas in Quarantäne kommen. Ein chinesischer Tierpfleger und Tierarzt wird in Österreich bleiben, um ihnen bei der Eingewöhnung in ihre neue Umgebung zu helfen, teilte das CCRCGP mit.

Der Tierpark Schönbrunn, einer der ältesten Zoos der Welt mit einer über 270-jährigen Geschichte, hat seine Panda-Anlagen für die Ankunft des Paares modernisiert. Das Gehege umfasst Klettergerüste, Holzstämme, künstliche Höhlen und einen Teich mit automatischem Filtersystem. Außerdem wurde eine Bambusplantage angelegt, um eine kontinuierliche Nahrungsversorgung zu gewährleisten.

Zwei österreichische Tierpfleger wurden zuvor nach China entsandt, um sich mit dem Verhalten und den Ernährungsgewohnheiten der Pandas vertraut zu machen.

Dieser jüngste Austausch setzt die mehr als zwei Jahrzehnte währende Zusammenarbeit zwischen China und Österreich fort. Seit 2003, als die beiden Länder offiziell ihre gemeinsame Forschung zum Schutz der Pandas begannen, konnten sie unter anderem in den Bereichen Zucht, Krankheitsprävention, Personalausbildung und Aufklärung der Öffentlichkeit bemerkenswerte Erfolge erzielen.

Chinas ikonische Riesenpandas mit ihren runden Gesichtern, ihren rundlichen Körpern und ihrer charakteristischen Fellmusterung sind weltweit sowohl als kulturelle Symbole als auch als Wahrzeichen der Artenvielfalt beliebt.

Offiziellen Angaben zufolge ist die Population wild lebender Riesenpandas in China von etwa 1.100 in den 1980er Jahren auf fast 1.900 gestiegen. Weltweit leben derzeit 757 Pandas in Gefangenschaft.

Dank der Schutzmaßnahmen stufte die Internationale Union zu Bewahrung der Natur (IUCN) den Status des Riesenpandas von „stark gefährdet“ auf „gefährdet“ herab.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)