BEIJING, 20. Mai 2025 (Xinhuanet) -- Ein Sprecher des chinesischen Festlands bezeichnete am Dienstag den Vorschlag des Leiters von Taiwan Lai Ching-te für einen Dialog zwischen beiden Seiten der Taiwanstraße „auf Augenhöhe“ als eine heuchlerische Geste, mit der versucht werde, den Dialog auf der Grundlage seiner neuen „Zwei-Staaten-Theorie“ wiederzubeleben.
„Nur wenn anerkannt wird, dass beide Seiten der Taiwanstraße zu einem China gehören, gibt es eine Grundlage für die Wiederaufnahme des Dialogs und der Konsultationen zwischen beiden Seiten“, erklärte Chen Binhua, Sprecher des Büros für Taiwan-Angelegenheiten des Staatsrats, in einem Kommentar zu einer Rede von Lai und dessen Medieninterviews am Dienstag.
Lais jüngste Äußerungen hätten seine separatistische Haltung wiederholt und seinen Wunsch unterstrichen, seine Ziele mit Gewalt und der Unterstützung externer Akteure zu erreichen, sagte Chen.
Lai habe die sogenannte „Bedrohung des Festlandes“ hochgespielt, die Konfrontation zwischen beiden Seiten der Taiwanstraße angeheizt und Maßnahmen zur wirtschaftlichen Entkopplung vorangetrieben, fügte Chen hinzu.
Nur durch die Einstellung separatistischer Provokationen könnten sich die Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwanstraße verbessern, und nur durch verstärkten Austausch und Kooperation könnten sich die Spannungen zwischen beiden Seiten verringern, sagte Chen.
Er bekräftigte, dass nichts, was Lai tue, die Tatsache ändern könne, dass Taiwan ein unveräußerlicher Teil Chinas sei, und dass es auch den historischen Trend zur nationalen Wiedervereinigung nicht aufhalten könne.
Der Sprecher bekräftigte das Bekenntnis des Festlandes zur Wahrung des Ein-China-Prinzips und des Konsenses von 1992 sowie zur Ablehnung aller Formen separatistischer Aktivitäten und externer Einmischung.
„Auf der Grundlage des Ein-China-Prinzips sind wir bereit, mit allen politischen Parteien, Gruppen und Einzelpersonen in Taiwan zusammenzuarbeiten, um politische Fragen zwischen beiden Seiten und andere Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Förderung des Prozesses der nationalen Wiedervereinigung zu erörtern“, sagte er.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
