Chinesische Touristen machen Fotos auf dem Burgberg in Budapest in Ungarn, 29. März 2023. (Foto von Attila Volgyi/Xinhua)
BUDAPEST, 27. Mai (Xinhua) -- „Der chinesische Markt ist für uns sehr wichtig, und wir haben erhebliche Ressourcen in ihn investiert“, sagte der Leiter der ungarischen Tourismusbehörde kürzlich in einem Interview mit Xinhua.
„Unsere Kampagnen heben Ungarns reiches kulturelles Erbe hervor und zeigen bekannte ungarische Persönlichkeiten, die beim chinesischen Publikum Anklang finden“, sagte Oliver Csendes, CEO von Visit Hungary, während der am Freitag begonnenen Budapester Woche für Tourismus und Kultur in China 2025.
Im Jahr 2024 besuchten laut offiziellen Daten mehr als 183.000 chinesische Touristen Ungarn, fast doppelt so viele wie 2023.
„Tourismus und Reisen sind nicht nur Instrumente für den Frieden, sondern auch Teil der kulturellen Zusammenarbeit und des Austauschs“, sagte Csendes.
Derzeit gebe es 21 Direktflüge pro Woche zwischen Budapest und sieben großen chinesischen Städten, sagte Csendes und zeigte sich zuversichtlich, dass die Besucherzahlen weiter steigen werden.
In diesem Jahr werde Ungarn voraussichtlich einen Anstieg der chinesischen Besucherzahlen um 67 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, fügte Csendes hinzu.
Um das Reiseerlebnis für chinesische Touristen zu verbessern, arbeitet Ungarn eng mit digitalen Plattformen wie Trip.com und WeChat Pay zusammen.
Er habe sich gerade mit dem Europa-Chef von WeChat Pay getroffen, so Csendes, um die Akzeptanz des Zahlungsdienstes bei ungarischen Einzelhändlern auszuweiten. Trip.com habe nun eine eigene Seite für Ungarn in chinesischer Sprache eingerichtet.
Auch offline sei Ungarn aktiv und Ehrengast auf der Internationalen Fachmesse für Investment und Handel in China (CIFIT) 2024 gewesen, sagte Csendes. Seit Anfang dieses Jahres habe man bereits offizielle Delegationen aus zwei chinesischen Provinzen empfangen.
Csendes wies darauf hin, dass Ungarn im vergangenen Oktober den 75. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit China gefeiert habe. „Unsere Zusammenarbeit wird weiterhin sehr eng sein“, fügte er hinzu.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
