Xinhua Commentary: Engere Partnerschaft zwischen China und Zentralasien bringt mehr Sicherheit für Weltfrieden und globale Entwicklung - Xinhua | German.news.cn

Xinhua Commentary: Engere Partnerschaft zwischen China und Zentralasien bringt mehr Sicherheit für Weltfrieden und globale Entwicklung

2025-06-19 10:21:42| German.news.cn
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Menschen genießen ihre Freizeit am Ishim-Fluss in Astana in Kasachstan, 11. Juni 2025. (Xinhua/Yan Yan)

Mit einer gemeinsamen Vision und konkreten Maßnahmen sind China und die zentralasiatischen Länder Vorreiter eines Modells für eine inklusive und für alle Seiten vorteilhafte Entwicklung - ein Weg, der auf gegenseitigem Respekt basiert und wertvolle Erkenntnisse für eine internationale Gemeinschaft liefert, die mit wachsenden Spaltungen und Unsicherheiten zu kämpfen hat.

BEIJING, 18. Juni (Xinhua) -- In einer Welt, die zunehmend durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Gegenwinde zerrissen ist, stellt die sich vertiefende Zusammenarbeit zwischen China und den zentralasiatischen Staaten eine zentrale stabilisierende Kraft dar, die sowohl den regionalen Frieden als auch eine nachhaltige Entwicklung fördert.

Verankert in jahrtausendealten Handelsbeziehungen entlang der historischen Seidenstraße und gestärkt durch eine drei Jahrzehnte währende Partnerschaft, haben sich die Beziehungen zwischen China und Zentralasien zu einem neuen Paradigma der internationalen Beziehungen entwickelt, das auf gegenseitigem Respekt, synergetischer Entwicklung und strategischem Vertrauen basiert.

Mit dem 2. China-Zentralasien-Gipfel vom 16. bis 18. Juni wächst die Erwartung, dass dieses Treffen der regionalen Entwicklung, der wirtschaftlichen Vernetzung und dem grenzüberschreitenden Verständnis neue Impulse verleihen und als überzeugendes Beispiel dafür dienen wird, wie regionale Zusammenarbeit zur Bewältigung globaler Herausforderungen und zur Förderung einer inklusiveren internationalen Ordnung beitragen kann.

China gehörte zu den ersten Ländern, die nach der Unabhängigkeit der fünf Länder diplomatische Beziehungen zu ihnen aufgenommen haben. Im Laufe der Jahre haben sich China und die Länder gegenseitig in ihrer Unabhängigkeit, Souveränität und territorialen Integrität unterstützt und die Suche der Länder nach ihrem eigenen Entwicklungsweg respektiert.

Ohne Stabilität und Sicherheit sind Entwicklung und Wohlstand nicht zu erreichen. In ihrem gemeinsamen Streben nach Frieden und Sicherheit in der Region haben China und die zentralasiatischen Länder sich solidarisch gegen die „drei Kräfte“ Terrorismus, Separatismus und Extremismus sowie gegen Drogenhandel und grenzüberschreitende organisierte Kriminalität gestellt und damit ein günstiges Umfeld für Wirtschaftswachstum und die Verbesserung des Wohlergehens der Menschen in der Region geschaffen.

Vernetzung und Win-Win-Kooperation bleiben ein Eckpfeiler der Beziehungen zwischen China und Zentralasien. Im Jahr 2013 schlug der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in Kasachstan den Aufbau des Wirtschaftsgürtels der Seidenstraße vor, eines wesentlichen Bestandteils der wegweisenden „Gürtel und Straße“-Initiative (BRI).

Im Laufe der Jahre hat sich die Zusammenarbeit im Rahmen der „Gürtel und Straße“-Initiative mit einer Reihe von wegweisenden Projekten entwickelt, darunter die Gasleitung zwischen China und Zentralasien, der größte Windpark Zentralasiens in Kasachstan und die China-Europa-Güterzüge, die durch die Region fahren.

Nehmen wir die Gasleitung zwischen China und Zentralasien. Sie erstreckt sich über Turkmenistan, Usbekistan und Kasachstan und hat seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2009 mehr als 500 Milliarden Kubikmeter Erdgas nach China geliefert. Dadurch wurde die Energiesicherheit beider Seiten gewährleistet und es wurden gleichzeitig erhebliche Einnahmen für die zentralasiatischen Volkswirtschaften erzielt.

Weltweit gefährden zunehmender Protektionismus und Versuche, die Weltwirtschaft zu fragmentieren, die globale wirtschaftliche Erholung. Die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zwischen China und Zentralasien ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie gegenseitig vorteilhafte Partnerschaften eine gemeinsame Entwicklung fördern können.

Im Jahr 2024 stieg der Handel zwischen China und Zentralasien auf fast 95 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 5,4 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das anhaltende Wachstum zeigt nicht nur die starke Komplementarität der Volkswirtschaften von China und Zentralasien, sondern auch ihr gemeinsames Bekenntnis zu einer offenen Weltwirtschaft und einem regelbasierten multilateralen Handelssystem.

Ebenso wichtig ist die kulturelle und persönliche Dimension. Bildungsaustausch, Sprachprogramme, kulturelle Initiativen und Zusammenarbeit im Tourismus haben die Völker Chinas und Zentralasiens einander näher gebracht als je zuvor.

In einer Zeit, die von geopolitischen Turbulenzen und zunehmenden Governance-Defiziten geprägt ist, wird die Forderung nach einer gerechteren und inklusiveren Weltordnung immer dringlicher.

Als zentrale Mitglieder des Globalen Südens bekennen sich China und die zentralasiatischen Länder zu echtem Multilateralismus, gegenseitiger Achtung der Souveränität und der Wahl ihres eigenen Entwicklungsweges sowie zur Lösung globaler wichtiger Themen durch Dialog. Ihr gemeinsames Engagement spiegelt einen wachsenden Konsens unter den Entwicklungsländern für eine gerechtere und ausgewogenere globale Governance sowie für nachhaltigen Weltfrieden und gemeinsame Entwicklung wider.

Durch die Zusammenarbeit im Rahmen von Plattformen wie den Vereinten Nationen (UN), der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) und der Konferenz über Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA) verteidigen sie nicht nur ihre Kerninteressen, sondern verstärken auch die Stimme des Globalen Südens im Streben nach einer gerechteren internationalen Ordnung.

Mit einer gemeinsamen Vision und konkreten Maßnahmen sind China und die zentralasiatischen Länder Vorreiter eines Modells für eine inklusive und für alle Seiten vorteilhafte Entwicklung - ein Weg, der auf gegenseitigem Respekt basiert und wertvolle Erkenntnisse für eine internationale Gemeinschaft liefert, die mit wachsenden Spaltungen und Unsicherheiten zu kämpfen hat.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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