SHENZHEN, 5. November (Xinhua) -- Ein 4.500 Tonnen schweres Forschungsschiff stach am vergangenen Freitag vom Hafen Shekou in Shenzhen in der südchinesischen Provinz Guangdong aus in See. Damit begann eine globale Ozeanexpedition und ein zehnjähriges wissenschaftliches Programm, das die internationale Zusammenarbeit und das öffentliche Engagement in der Meeresforschung fördern soll.
Die erste Etappe der Expedition endete am 3. November und umfasste das Shenhu-Gebiet im nördlichen Südchinesischen Meer. Zu den Forschungsaktivitäten gehörten Meerwasserprobenahmen, Sedimentuntersuchungen in Küstennähe sowie Wasserprobenahmen in der Tiefsee, um Daten für Studien in Bereichen wie Meeresgeologie, Geophysik, Geochemie und Biologie zu liefern.
Die Forschung wurde an Bord der „Xiangyanghong 10“ durchgeführt, die von China eigenständig entworfen und gebaut wurde.
Die Expedition mit dem offiziellen Namen 'Deep Blue Voyager' wurde von der Chinesischen Forschungs- und Entwicklungsvereinigung für Meeresmineralressourcen (China Ocean Mineral Resources R&D Association), dem Institut für Meeresforschung (Advanced Institute for Ocean Research) der Südlichen Universität für Wissenschaft und Technologie sowie mehreren anderen Institutionen gestartet.
In den kommenden zehn Jahren wird das Programm in Zusammenarbeit mit Unternehmen, globalen Partnern sowie der Öffentlichkeit modernste Technologien in Seeversuchen testen und wegweisende Citizen-Science-Projekte durchführen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)





