BRASILIA, 13. Januar (Xinhuanet) -- Das Gesundheitsamt des brasilianischen Bundesstaates Espirito Santo gab am Dienstag bekannt, das Vorhandensein von IgG-Antikörpern, die für das SARS-CoV-2-Virus spezifisch seien, wurde in Serumproben vom Dezember 2019 nachgewiesen.
Das Gesundheitsministerium sagte, 7.370 Serumproben seien zwischen Dezember 2019 und Juni 2020 von Patienten gesammelt worden, die im Verdacht gestanden seien, mit Dengue und Chikungunya infiziert zu sein.
Mit den analysierten Proben wurden IgG-Antikörper bei 210 Personen nachgewiesen, von denen 16 Fälle auf das Vorhandensein des neuartigen Coronavirus im Bundesstaat hinwiesen, bevor Brasilien am 26. Februar 2020 den ersten offiziell bestätigten Fall bekannt gab. Einer der Fälle wurde am 18. Dezember 2019 gesammelt.
Das Gesundheitsministerium gab an, es dauere etwa 20 Tage, bis ein Patient nach der Infektion nachweisbare IgG-Werte erreiche, sodass der Fall zwischen Ende November und Anfang Dezember 2019 aufgetreten sein könnte.
Das brasilianische Gesundheitsministerium gab am selben Tag eine Mitteilung heraus und wies den Staat an, eingehende epidemiologische Untersuchungen durchzuführen und Serumproben an die Oswaldo Cruz Foundation in Rio de Janeiro für einen RT-PCR-Test zu schicken.
„Nur mit der Bestätigung durch das Referenzlabor und der Vertiefung epidemiologischer Untersuchungen wird das Gesundheitsministerium in der Lage sein, zu bestätigen, oder nicht, ob diese Fälle wirklich positiv für SARS-CoV-2 waren“, hieß das Ministerium.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
