Deutscher Einzelhandelsumsatz steigt 2021 um 0,7 Prozent: Destatis-Xinhua

Deutscher Einzelhandelsumsatz steigt 2021 um 0,7 Prozent: Destatis

German.news.cn| 2022-02-04 08:26:35| 新华网
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Menschen kaufen Obst und Gemüse auf einem Markt in Frankfurt, 19. Januar 2022. (Xinhua/Lu Yang)

BERLIN, 2. Februar (Xinhua) -- Der Umsatz des deutschen Einzelhandels ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom Dienstag im Jahr 2021 um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Allerdings mussten einige Einzelhändler auch im zweiten Jahr der COVID-19-Krise Umsatzeinbußen hinnehmen. Nach Angaben von Destatis sank der Umsatz mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf um 6,8 Prozent, der mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren um fünf Prozent.

Der Einzelhandelsumsatz im Dezember letzten Jahres sank laut Destatis um 5,5 Prozent gegenüber dem Vormonat, lag aber real noch um 0,7 Prozent höher als im Februar 2020, dem letzten Monat vor Beginn der Pandemie in Deutschland.

"Der Rückgang im Dezember steht vermutlich im Zusammenhang mit der Einführung der 2G-Regel in vielen Geschäften des Einzelhandels sowie dem Einfluss der Kalender- und Saisonbereinigung aufgrund der Weihnachtsfeiertage", erklärte Destatis.

Mit Ausnahme von Lebensmittelgeschäften durften im Rahmen der sogenannten 2G-Regelung nur geimpfte oder genesene Personen Geschäfte des Einzelhandels betreten, um die Ausbreitung von COVID-19-Infektionen einzudämmen.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet 2022 für den Einzelhandel ein Umsatzwachstum von drei Prozent, "wenn die Auswirkungen der Pandemie zeitnah nachlassen und Maßnahmen wie die 2G-Regelung für den Einzelhandel zurückgenommen werden", teilte der HDE am Dienstag mit. "Das Gros des Wachstums dürfte allerdings erneut aus dem Online-Bereich kommen."

"Nach einem schwierigen, von der Pandemie geprägten Jahr, hofft der Einzelhandel auf ein besseres 2022. Diese Erwartungen werden sich aber nicht für alle Händler erfüllen können", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth und forderte ein Ende der 2G-Maßnahmen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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