Ein Mann lässt sich an einer Teststation in Berlin auf COVID-19 testen, 24. März 2022. (Foto von Stefan Zeitz/Xinhua)
BERLIN, 4. Mai (Xinhua) -- In Deutschland dürfen Menschen, die mit COVID-19 infiziert sind, die Isolation nun bereits nach fünf Tagen verlassen. Ein negativer Test werde empfohlen, sei aber nicht mehr zwingend erforderlich, sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Dienstag.
Bisher mussten sich mit COVID-19 infizierte Personen in Deutschland sieben Tage lang isolieren und dann einen negativen Test vorlegen, bevor die Isolation beendet werden konnte.
Infizierte Personen, die nach fünf Tagen immer noch positiv getestet würden, sollten so lange in Isolation bleiben, bis der Test negativ ausfällt. Lauterbach zufolge gilt die behördlich verordnete Isolation nur noch für infizierte Personen, die Quarantänepflicht für Erstkontakte entfällt.
Die Änderung der Quarantäneverordnung geht auf eine frühere Empfehlung der für Seuchenbekämpfung und Prävention zuständigen Bundesbehörde Robert-Koch-Institut (RKI) zurück.
Die Sieben-Tage-Inzidenz von COVID-19 in Deutschland ist nach Angaben des RKI am Dienstag weiter auf 632,2 Infektionen pro 100.000 Einwohner gesunken, gegenüber 909,1 in der Vorwoche. Die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden sank auf 113.522.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)